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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Department für Geschichte), Veranstaltung: Staufer und Welfen im Konflikt: Der deutsche Thronstreit, Sprache: Deutsch, Abstract: Wohl eine spezielle, bisher nie so da gewesene Situation im heiligen römischen Reich war Anlass, dass Papst Innozenz III. den 1198 mit dem Tod Heinrich VI. ausbrechenden Thronstreit in einem Spezialregister dokumentieren ließ. Das „Regestum Innocentii papae super negotio Romani imperii“ – kurz RNI –…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Department für Geschichte), Veranstaltung: Staufer und Welfen im Konflikt: Der deutsche Thronstreit, Sprache: Deutsch, Abstract: Wohl eine spezielle, bisher nie so da gewesene Situation im heiligen römischen Reich war Anlass, dass Papst Innozenz III. den 1198 mit dem Tod Heinrich VI. ausbrechenden Thronstreit in einem Spezialregister dokumentieren ließ. Das „Regestum Innocentii papae super negotio Romani imperii“ – kurz RNI – kann dem Historiker in vielen Fragen zum Thronstreit, sicherlich auch insbesondere zur Person Innozenz III. und zur außergewöhnlichen Situation, die 1198 entstanden war, als Quelle sehr aufschlussreich sein. Im Folgenden möchte ich die Papstregister, im speziellen das Thronstreitregister vorstellen und die wichtigsten Forschungsstände vorstellen. Nach einer Charakterisierung der Register soll schließlich ein besonderes Augenmerk darauf gelegt werden, welchen Zweck Innozenz III. mit dem Thronstreitregister verfolgte. Diese Frage ist in der heutigen Forschung unabdingbar mit der Frage verknüpft, wann die Anlegung des Thronstreitregisters (RNI) erfolgte. Hier entbrannte eine Forschungskontoverse, die verschiedene Varianten des Zwecks und der Datierung des Thronstreitregisters zuließ. Fest steht: der Anlass für die Einrichtung eines solchen Spezialregisters wird auch über den Zweck des Registers Aufschluss geben. Zunächst werde ich in meiner Arbeit die Papstregister kurz allgemein charakterisieren und einen Vergleich zum „Regestum Innocentii papae super negotio Romani imperii“ anstellen. Nach einem kurzen Überblick über die Register der Päpste ist es erforderlich, sich anschließend speziell mit den Registern und der Registerführung Innozenz III. auseinanderzusetzen, um die Frage klären zu können, warum Innozenz III. dieses Spezialregister anlegen ließ und aus welchen Anlass. War der Papst bloß in reinem Editionseifer? Oder war der Thronstreit für Innozenz eine so quälende Situation, die es unbedingt für die Zukunft zu vermeiden galt und er folgenden Päpsten klare Anweisungen geben wollte? War der Papst daran interessiert grundsätzliche Machtfragen zwischen der Kirche und dem Reich wieder aufzurollen? Vielleicht wollte er diese Frage zugunsten des Papsttums entscheiden? Die Frage wird sein, ob es tatsächlich einen Zweck gab oder ob nicht vielfältige Gründe auschlaggebend für die Anlage dieses Spezialregisters waren. Um diese Fragen klären zu können, werde ich zunächst verschiedene Forschungsstandpunkte erläutern um schließlich zu erörtern und zu begründen, welchen Standpunkt ich in der Forschungskontroverse am überzeugendsten erhalte bzw. ich einnehme. [...]