13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Veranstaltung: Proseminar: Politik, Religion und Gewalt, Sprache: Deutsch, Abstract: Nie war das Interesse am Islam so groß wie nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 und auch der Begriff des Jihad ist seitdem zu einem medialen Schlagwort geworden. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle ist im Kontext der Berichterstattung aber ausschließlich die Rede vom so genannten „Heiligen Krieg“ oder dem „Krieg gegen die Ungläubigen“, also dem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Veranstaltung: Proseminar: Politik, Religion und Gewalt, Sprache: Deutsch, Abstract: Nie war das Interesse am Islam so groß wie nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 und auch der Begriff des Jihad ist seitdem zu einem medialen Schlagwort geworden. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle ist im Kontext der Berichterstattung aber ausschließlich die Rede vom so genannten „Heiligen Krieg“ oder dem „Krieg gegen die Ungläubigen“, also dem Krieg der Moslems gegen die Nichtmoslems. Es klingt fast, als wolle man mit einem einzigen Wort eine ganze Kultur, eine ganze Religion dämonisieren und auf eine kriegerische Mission herunterbrechen. In den Augen vieler Muslime ist das Bild eines militanten Islam die Folge einer verfälschten Darstellung durch die westlichen Medien. Diese Nachrichtenmedien ähneln den Zerrspiegeln auf dem Jahrmarkt, übertreiben sie doch die Militanz der wenigen, während sie gleichzeitig die Friedfertigkeit oder Gleichgültigkeit der vielen vernachlässigen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Jihad, aber untersucht ihn nicht im Kontext der Moderne, sondern beleuchtet seine Bedeutung bereits in den Anfängen des Islam. Es werden die Spuren zurückverfolgt, die es auf der arabischen Halbinsel zur Entstehung einer neuen, monotheistischen Religion kommen lassen haben und welche Rolle das Konzept des Jihad dabei gespielt hat. Zeitlich einzugrenzen ist diese frühe Zeit in etwa von 600 bis 900 nach Christus. Die zentrale Fragestellung für die vorliegende Arbeit lautet also:Worin besteht das politische Konzept des Jihad in der Entstehung und frühen Zeit des Islam? Zur schrittweisen Beantwortung dieser Fragestellung wird zunächst die Wortbedeutung des Begriffes „Jihad“ untersucht, dabei wird auch der Unterschied zwischen „größerem“ und „kleineren“ Jihad herausgearbeitet. Darauf folgt eine genauere Auseinandersetzung mit der Geschichte Arabiens, ausgehend von vorislamischer Zeit. Weiterführend wird dann die Entstehung und schließlich die Fortdauer und Expansion des Islam betrachtet, immer unter dem Gesichtspunkt der Rolle des Jihad in dieser Entwicklung. Am Ende wird der Schluss gezogen, dass der Jihad für die Entwicklung des Islam in seiner Anfangszeit eine tragende Funktion hatte und gleichsam ein politisches wie rechtliches Konzept darstellte. Als Literatur für diese Arbeit spielten eine zentrale Rolle „Understanding Jihad“ von David Cook sowie „Jihad - The Origin of Holy War in Islam“ von Reuven Firestone. Letzteres diente vor allem der Darstellung der vorislamischen Zeit. [...]