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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 1987 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: keine, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Einführung in den Studienschwerpunkt "Arbeit und Sozialstrukturen", Sprache: Deutsch, Abstract: Dr. Erich Gutenberg legt im Jahr 1928 eine Habilitationsschrift mit dem Titel: „Die Unternehmung als Gegenstand betriebswirtschaftlicher Theorie“ vor. Diese Schrift ist die Grundlage des von Gutenberg nach dem zweiten Weltkrieg entwickelten sogenannten faktortheoretischen Ansatzes. Dieser Ansatz beeinflusst noch bis heute deutlich die betriebswirtschaftliche Lehre und…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 1987 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: keine, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Einführung in den Studienschwerpunkt "Arbeit und Sozialstrukturen", Sprache: Deutsch, Abstract: Dr. Erich Gutenberg legt im Jahr 1928 eine Habilitationsschrift mit dem Titel: „Die Unternehmung als Gegenstand betriebswirtschaftlicher Theorie“ vor. Diese Schrift ist die Grundlage des von Gutenberg nach dem zweiten Weltkrieg entwickelten sogenannten faktortheoretischen Ansatzes. Dieser Ansatz beeinflusst noch bis heute deutlich die betriebswirtschaftliche Lehre und Forschung. Gutenberg sieht in der Unternehmung zwei Problembereiche, den praktisch-organisatorischen und den spezifisch betriebswirtschaftlich theoretischen. Er will sich in theoretischer Absicht mit der Unternehmung befassen, um „Regelmäßigkeiten“ in der anscheinenden Regellosigkeit der betriebswirtschaftlichen Erscheinungen zu erkennen. Alle dieser Absicht entgegenstehenden Elemente der realen Unternehmung werden folgerichtig aus der Betrachtung herausgelassen. Dies gilt hauptsächlich für den organisatorisch-praktischen Bereich des Betriebes. „Die Unternehmung als Objekt betriebswirtschaftlicher Theorie kann also nicht unmittelbar die empirische Unternehmung sein. Es muss für sie die Annahme gemacht werden, dass die Organisation der Unternehmung vollkommen funktioniert. Durch diese Annahme wird die Organisation als Quelle eigener Probleme ausgeschaltet.“ (Unterstrichene Passagen im Original gesperrt gedruckt, Ch. W.) Gutenberg konzipiert eine Modellunternehmung, die „unmittelbar auf die Probleme der Theorie zugeschnitten sein muss“. Die reale Unternehmung eignet sich vor allem deshalb nicht für die Theoriebildung in diesem Sinne, da sie nur existiert und fortbesteht oder untergeht aufgrund des Wirkens von realen Menschen. „Das Subjekt (Der Mensch, Ch. W.) als ein solches ist nur mit geisteswissenschaftlichen Methoden zu fassen“ , schreibt Gutenberg, für die betriebswirtschaftliche Theorie muss also analog zur Modellunternehmung ein Modellmensch entwickelt werden, der den Anforderungen der Theorie gerecht wird. Es ist Ziel meiner Arbeit, den besonderen Charakter dieses Modellmenschens aufzuzeigen und zu verdeutlichen, dass hinter Gutenbergs Art der Theoriebildung auch ein ganz spezifisches Praxisverständnis steht.