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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Veranstaltung: Deutschsprachige Literaturnobelpreisträger, Sprache: Deutsch, Abstract: Mäzene begegnen über die Jahrhunderte hinweg immer wieder; sie fördern Künstler und ihre Kunst und haben somit einen wichtigen Anteil am künstlerischen und damit kulturellen Leben einer Nation. Pessimisten sehen das Mäzenatentum infolge der gesamtsozialen Entwicklung bereits gänzlich aus Europa verschwunden und glauben den Mäzen ganz mit dem antiken Griechenland und dem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Veranstaltung: Deutschsprachige Literaturnobelpreisträger, Sprache: Deutsch, Abstract: Mäzene begegnen über die Jahrhunderte hinweg immer wieder; sie fördern Künstler und ihre Kunst und haben somit einen wichtigen Anteil am künstlerischen und damit kulturellen Leben einer Nation. Pessimisten sehen das Mäzenatentum infolge der gesamtsozialen Entwicklung bereits gänzlich aus Europa verschwunden und glauben den Mäzen ganz mit dem antiken Griechenland und dem augusteischen Rom verbunden oder doch wenigstens mit der Renaissance oder dem Barock und nicht mit dem modernen Kapitalismus.2 Die Motive der Mäzene sind dabei vielfältig, ihnen allen jedoch ist ge mein, daß sie die Kunst um der Kunst willen fördern; selbstlose und altruistische Motivation steht dabei im Vordergrund und nicht in erster Linie „Bereicherung“ oder „Gewinn“, was im allgemeinen dem Sponsor zugeschrieben wird. Um Beweggründe und Ausprägungen des Mäzenatentums klar werden zu lassen, muß natürlich auch der Mäzen vom Sponsor unterschieden werden und die verschiedenen Möglichkeiten der Förderung von Schriftstellern aufgezeigt werden. Auch die Motive, von denen sich Mäzene leiten lassen, sollen in Kürze vorgestellt werden. Obwohl man heute gemeinhin nur noch Sponsoren zu treffen meint und sich der Begriff des Mäzens von einem Förderer aus der Zeit des römischen Prinzipats ableitet, gibt es sie bis heute. Daher soll die Geschichte des Mäzenatentums über die Jahrhunderte hinweg verfolgt werden und dabei sollen auch einige Mäzene und ihre Günstlinge exemplarisch vorgestellt werden. Die geschichtliche Entwicklung des Mäzenatentums erhebt dabei natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit; auch schon vor der klassischen Antike mag es Mäzene gegeben haben, denen an der Förderung von Kultur lag und auch außerhalb Europas finden sich schon seit langem Beispiele für mäzenatisches Handeln. 1 Martial 8,56,5: Wenn es Mäzene gibt, dann wird es auch an Vergilen nicht fehlen. 2 Vgl. dazu auch Wiese, S. 3f