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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Seminar Einführung in das Studium der Geschichte, Teil I Antike/Mittelalter: Ostsiedlung und Deutscher Orden , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit bezieht sich auf das Proseminar „Einführung in das Studium der Geschichte, Teil I Antike/Mittelalter: Ostsiedlung und Deutscher Orden“. Innerhalb dieses Seminars wurden Heinrich der Löwe sowie die Stadtneugründungen Lübeck, Berlin und Stettin…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Seminar Einführung in das Studium der Geschichte, Teil I Antike/Mittelalter: Ostsiedlung und Deutscher Orden , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit bezieht sich auf das Proseminar „Einführung in das Studium der Geschichte, Teil I Antike/Mittelalter: Ostsiedlung und Deutscher Orden“. Innerhalb dieses Seminars wurden Heinrich der Löwe sowie die Stadtneugründungen Lübeck, Berlin und Stettin behandelt. Ich habe mich für das Leben Heinrich des Löwen insbesondere in Verbindung zur Stadtneugründung Lübecks entschieden, weil die Ostsiedlung des Herzogs von Sachsen und besonders die Stadtneugründung Lübecks ein Beispiel ist für die Verbindung von Machterweiterung und wirtschaftlicher Entwicklung des Bürgertums. Es wird in vorliegender Arbeit das Leben Heinrich des Löwen behandelt, unter Berücksichtigung der Ostkolonisation. Am konkreten Beispiel Lübecks wird eine der Stadtneugründungen Heinrichs des Löwen beschrieben. Während Kaiser Friedrichs I. (Barbarossa) Italienfeldzüge häufig als unrealistischer, staufischer Trieb in die Ferne interpretiert wurden, sind Herzog Heinrich von Sachsens (Heinrich der Löwe) Eroberungen im Osten dem welfischen Wirklichkeitssinn zugeschrieben. Im Gegensatz zu Interpretationen bis 1945 sieht der Biograf Hiller durchaus die ernste Gefahr, die durch eine Expansion sowohl des byzantinischen als auch des süditalienischen normannischen Reiches nach Norden bestand. Es gab eine sich gegenseitig bedingende Verquickung des Kaisers Barbarossa und Heinrich des Löwen. Der Kaiser hätte sein Ziel der Wiederherstellung des Reiches und der Reichsmacht ebenso wenig verfolgen können, wie der Löwe das der Expansion seines Herrschaftsbereiches, wenn nicht jeweils der andere Beistand und Unterstützung geleistet hätte. Heinrich, Herzog von Sachsen und Bayern, legte sein Schwergewicht in den Norden, weil er in Bayern nur geringe Eigengüter besaß. Die vielen Eigengüter, die der Welfe vor allem zwischen Weser und Elbe aus den verschiedenen Erbschaften besaß, spornten ihn dazu an, das Fehlende auch noch zu gewinnen. Im 12. und 13. Jahrhundert erreichte die Neulandgewinnung ihren Höhepunkt. In Deutschland setzte die Ausdehnung der Bodenflächen in den westlichen Teilen ein. Jenseits der Elbe, in den seit dem zweiten Viertel des 12. Jahrhunderts unterworfenen slawischen Gebieten folgte die Kultivierung der Eroberung oder ging mit ihr Hand in Hand. Eine entscheidende Rolle in der Kultivierung der jenseits der Elbe unterworfenen Gebiete spielten im 12. und 13. Jahrhundert die neuen Orden, die Prämonstratenser und in noch höherem Maße die Zisterzienser.