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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Lustspiel „Minna von Barnhelm, oder Das Soldatenglück“ des deutschen Dramatikers und Dichters Gotthold Ephraim Lessing aus dem Jahre 1767 war seinerzeit ein äußerst populäres Drama und zählt auch heute noch zum festen Repertoire europäischer Theaterhäuser. Somit handelt es sich hierbei um das älteste deutschsprachige Stück, das noch auf den Bühnen gespielt wird.1 Der Grund für diese erstaunliche Tatsache liegt scheinbar darin, dass sich nicht nur…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Lustspiel „Minna von Barnhelm, oder Das Soldatenglück“ des deutschen Dramatikers und Dichters Gotthold Ephraim Lessing aus dem Jahre 1767 war seinerzeit ein äußerst populäres Drama und zählt auch heute noch zum festen Repertoire europäischer Theaterhäuser. Somit handelt es sich hierbei um das älteste deutschsprachige Stück, das noch auf den Bühnen gespielt wird.1 Der Grund für diese erstaunliche Tatsache liegt scheinbar darin, dass sich nicht nur frühere Zuschauer mit den Protagonisten der Komödie identifizieren konnten, sondern auch in unserer modernen, schnelllebigen, globalisierten Welt noch Berührungspunkte mit dem dargestellten Geschehen vorhanden sind. Daher habe ich dieses bedeutende, häufig „als das beste deutsche Lustspiel“2 titulierte Drama ausgewählt. In meiner Hausarbeit möchte ich mich eingehender mit dem Dramentext befassen und dabei vor allem untersuchen, wie die zwischen der Sächsin Minna und ihrem Verlobten, dem Major Tellheim, ausgetragenen Kontroversen aufgebaut sind und wie sich diese erklären lassen. So ist vornehmlich herauszufinden, weshalb sich der männliche Protagonist zunächst vehement gegen eine Vermählung sperrt, obgleich das Fräulein leidenschaftlich darum wirbt, während es sich im zweiten Teil des Stückes genau andersherum verhält. Nach einer theoretischen Einführung, in der ich skizzenhaft auf das deutsche Lustspiel, wie es von Lessing modifiziert wurde, wie auf die Verbindungen der Komödie zur Aufklärung eingehe, werde ich das Konfliktpotenzial zwischen den Protagonisten sowie das häufig als „Intrige“ bezeichnete Verwirrspiel Minnas um ihre angebliche Enterbung und die Vertauschung der Verlobungsringe näher beleuchten. Schließlich möchte ich analysieren, aus welchen Gründen das Fräulein ihr Spiel nach Einlenken Tellheims nicht abbricht und wie die Auseinandersetzung des Paares beigelegt wird, bevor sich das Drama zu einem Trauerspiel entwickeln kann.