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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Stuttgart (Literaturwissenschaft), Veranstaltung: HS: Freundschaft und Liebe im 18. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegende Hausarbeit ist es, eine umfassende Darstellung von Gellerts Ideal der Einheit von Herz und Vernunft zu geben und seinen einzigen Roman, "Das Leben der schwedischen Gräfin von G***", daraufhin zu untersuchen. Gleichzeitig soll Roman, dessen Bedeutung für die deutsche Literatur gar nicht genug betont werden kann, in Beziehung zu seiner Epoche…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Stuttgart (Literaturwissenschaft), Veranstaltung: HS: Freundschaft und Liebe im 18. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegende Hausarbeit ist es, eine umfassende Darstellung von Gellerts Ideal der Einheit von Herz und Vernunft zu geben und seinen einzigen Roman, "Das Leben der schwedischen Gräfin von G***", daraufhin zu untersuchen. Gleichzeitig soll Roman, dessen Bedeutung für die deutsche Literatur gar nicht genug betont werden kann, in Beziehung zu seiner Epoche gesetzt werden, da er nach Meinung vieler Literaturwissenschaftler den Mythos der Aufklärung in seiner reinsten, weil elementarsten Form spiegelt Der Roman selbst gliedert sich in zwei Teile, wobei der "Erste Theil" vereinfachend gesagt ganz im Zeichen der von der Aufklärung propagierten glücklichen Ehe steht, während der "Zweyte Theil" die Darstellung des exemplarischen Todes beinhaltet: "Als Textmontage aus bedeutsamen Episoden, deren Focus auf die Konstitution einer vernünftig geordneten Gesellschaft gerichtet ist, konzentriert sich der Roman auf das Motiv einer harmonischen, von der Liebe getragenen Ehe und auf die Begründung einer säkularen Moral in der Erfahrung des Todes als des unabdingbaren Endes der menschlichen Existenz." Zum Erreichen des genannten Ziels, das von der Aufklärung insgesamt getragen wurde, propagiert Gellert dieses Ideal eines von der Vernunft gezügelten, "wohltemperierten Gefühls", in dem animo und ratio in Einklang stehen, das alle Wechselfälle des Lebens bestehen kann und das im Mittelpunkt dieser Arbeit steht. Zunächst einmal soll aber eine literaturhistorischen Einordnung des Romanes erfolgen, der eine Untersuchung des im Roman gegebenen Moralitätsideals einschließlich einer Darstellung desselben und seiner Verbindung zu den Prinzipien der Aufklärung folgt. Dieses selbst soll dann - ganz im Sinne Gellerts - anhand verschiedener Affektszenen, die nach aufklärerischem Verständnis eine Bedrohung für die Konstitution einer idealen Gesellschaft darstellen, auf seine Wirksamkeit und etwaige Brüche hin erprobt werden. Ihren Abschluß findet die Arbeit dann mit der Untersuchung, inwiefern die Träger dieses Herz- und Vernunftideals statisch angelegt sind und was die "rechte Erziehung" kennzeichnet, die Basis des zu vermittelnden Tugendsystems ist.