Trude Teige
eBook, ePUB
Das Haus der Lügen / Kajsa Coren Bd.7 (eBook, ePUB)
Ein Norwegen-Krimi
Übersetzer: Haefs, Gabriele; Brunstermann, Andreas
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Knochenfund in der norwegischen Nordmarka.Die Journalistin Kajsa Coren dreht einen Dokumentarfilm über ihre Studienfreundin Anki, die kürzlich zurück in ihr Elternhaus in Oslo gezogen ist und behauptet, in ihrem eigenen Bett vergewaltigt worden zu sein. Kein Nachbar hat etwas von einem Eindringling mitbekommen. Als sich weitere Fälle nach demselben Muster ereignen, steht fest: Ein Serientäter treibt sein Unwesen. Doch was hat all das mit dem Fund menschlicher Überreste in einem Waldgebiet zu tun? Als Kajsa auf erste Antworten stößt, verschwindet Anki plötzlich spurlos ...Scandi-Crime ...
Knochenfund in der norwegischen Nordmarka.
Die Journalistin Kajsa Coren dreht einen Dokumentarfilm über ihre Studienfreundin Anki, die kürzlich zurück in ihr Elternhaus in Oslo gezogen ist und behauptet, in ihrem eigenen Bett vergewaltigt worden zu sein. Kein Nachbar hat etwas von einem Eindringling mitbekommen. Als sich weitere Fälle nach demselben Muster ereignen, steht fest: Ein Serientäter treibt sein Unwesen. Doch was hat all das mit dem Fund menschlicher Überreste in einem Waldgebiet zu tun? Als Kajsa auf erste Antworten stößt, verschwindet Anki plötzlich spurlos ...
Scandi-Crime von der Spiegel-Bestseller-Autorin von »Als Großmutter im Regen tanzte«.
Die Journalistin Kajsa Coren dreht einen Dokumentarfilm über ihre Studienfreundin Anki, die kürzlich zurück in ihr Elternhaus in Oslo gezogen ist und behauptet, in ihrem eigenen Bett vergewaltigt worden zu sein. Kein Nachbar hat etwas von einem Eindringling mitbekommen. Als sich weitere Fälle nach demselben Muster ereignen, steht fest: Ein Serientäter treibt sein Unwesen. Doch was hat all das mit dem Fund menschlicher Überreste in einem Waldgebiet zu tun? Als Kajsa auf erste Antworten stößt, verschwindet Anki plötzlich spurlos ...
Scandi-Crime von der Spiegel-Bestseller-Autorin von »Als Großmutter im Regen tanzte«.
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Trude Teige, Jahrgang 1960, ist eine bekannte Journalistin und TV-Moderatorin. Mit ihren Krimis und historischen Romanen gehört sie zu den erfolgreichsten Autorinnen Norwegens. Sie hat drei erwachsene Kinder und lebt mit ihrer Familie am Oslofjord. Gabriele Haefs übersetzt aus dem Schwedischen, Norwegischen, Dänischen, Englischen, Niederländischen und Irischen, wofür sie zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat. Sie lebt in Hamburg. Andreas Brunstermann übersetzt Romane und Sachbücher aus dem Norwegischen und Englischen. Er hat u. a. Roy Jacobsen, Jan-Erik Fjell und Jørn Lier Horst ins Deutsche übertragen. Er lebt in Berlin.

© Tina Poppe
Produktbeschreibung
- Verlag: Aufbau Verlage GmbH
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 15. Mai 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783841234940
- Artikelnr.: 69488817
Tolle Krimireihe!
Ich habe schon andere Bücher von Trude Teige gelesen, aber noch keinen Krimi.
Mir gefällt ihr Schreibstil, die Art wie sie die Dinge schildert und ihre Buchfiguren in Szene setzt und agieren lässt.
Es handelt sich hier bereits um den siebten Teil der …
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Tolle Krimireihe!
Ich habe schon andere Bücher von Trude Teige gelesen, aber noch keinen Krimi.
Mir gefällt ihr Schreibstil, die Art wie sie die Dinge schildert und ihre Buchfiguren in Szene setzt und agieren lässt.
Es handelt sich hier bereits um den siebten Teil der norwegischen Krimireihe um Kajsa Coren. Für mich war es der erste, aber definitiv nicht der letzte.
Mich hat dieses Buch recht schnell in seinen Bann gezogen, was vor allem am Fall von Kajsy früherer Freundin Anki lag. Spannend, gut konstruiert und realistisch dargestellt. Sie bleibt nicht das einzige Opfer und die Zeit drängt, um dem Täter auf die Spur zu kommen.
Kajsa Coren ist eine sympathische, engagierte Frau, der ich gerne folge. Die anderen Charaktere füllen ihre Rollen gut aus, sind authentisch und tragen ihren Teil zum Gelingen (und zur Auflösung) bei.
Ein Krimi, der spannend aufgebaut ist, gut unterhält und nicht so leicht zu durchschauen ist.
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Dieser Krimi ist der 7. aus der Reihe rund um die Journalistin Kajsa Coren.
Kajsa, deren Privatleben sich nach ihrer schweren Krebserkrankung nun wieder in geordneten Bahnen verläuft, hat sich auf Dokumentarfilme verlegt.
Diesmal weckt die Vergewaltigung ihrer Freundin Anki Kajsas …
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Dieser Krimi ist der 7. aus der Reihe rund um die Journalistin Kajsa Coren.
Kajsa, deren Privatleben sich nach ihrer schweren Krebserkrankung nun wieder in geordneten Bahnen verläuft, hat sich auf Dokumentarfilme verlegt.
Diesmal weckt die Vergewaltigung ihrer Freundin Anki Kajsas Interesse. Warum werden Täter zu Tätern, und Opfer zu Opfern. Doch die Recherchen verlaufen ein wenig anders als geplant, denn es gibt kaum Spuren und Ankis Verhalten erscheint eigenartig.
Als Kajsa der verstörten Anki für einige Tage Unterschlupf in ihrem Haus gewährt, benimmt sie sich weniger wie ein Gast, sondern wirkt sehr übergriffig. Sie stöbert in Kajsas Sachen und drängt sich auf unangenehme Weise auf. Das ist dann auch der Grund, warum Kajsa versucht ihren Gast wieder loszuwerden, zumal ihr Mann Karsten die Ermittlungen zu der Vergewaltigung leitet. Die gestalten sich nicht ganz einfach, denn statt Spuren des Täters, findet man etliche Medikamente in Ankis Schrank, die darauf hindeuten, dass Anki am sogenannten Münchhausen-Syndrom leiden könnte. Bei dieser Störung erzwingen die Kranken Aufmerksamkeit durch das Erfinden von Beschwerden, die bis hin zu Amputationen oder anderen unnötigen Operationen gehen.
Dann kommt es zu weiteren Sexualdelikten, die ebenfalls ohne nennenswerten Spuren erfolgen. Auch die Nachbarn geben sich bedeckt, niemand will etwas gesehen oder gehört haben, irgendwie scheinen aber alle etwas zu verbergen. Erst als die Freundin eines der ermittelnden Polizisten betroffen ist, scheint eine Lösung in Sicht.
Meine Meinung:
Trude Teige ist mit diesem Fall wieder ein beklemmender Krimi gelungen. Da ist zum einen die übergriffige Anki, die professionelle Hilfe konsequent ablehnt, dafür Kajsa manipuliert und ausnützt und zum anderen, die Unsicherheit in der die Frauen der Siedlung schweben, solange der Täter nicht gefasst ist.
Die Atmosphäre ist düster und wird durch Ankis Verhalten noch verstärkt. Trotzdem mag der Leser das Buch nicht aus der Hand legen, da es eine Sogwirkung entwickelt, der man sich nur schwer entziehen kann. Trude Teige legt gekonnt Fährten, die sich später als Sackgassen entpuppen. Trotzdem habe ich recht bald einen Verdacht gehegt, der sich letzten Endes als richtig erwiesen hat.
Die Charaktere sind ausgefeilt und der Schreibstil spannend, was aber auch der gekonnte Übersetzung geschuldet ist. Wären nur alle Bücher so gut übersetzt! So, das Lob an Gabriele Haefs und Andreas Brunstermann ist längst fällig.
Fazit:
Gerne gebe ich diesem komplexen Fall, der die Abgründe mancher Menschen offenlegt, 5 Sterne.
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Vielschichtiger, sehr lesenswerter Krimi
Kürzlich habe ich von Trude Teige ihre beiden Bücher „Als Großmutter im Regen tanzte“ und gleich anschließend „Und Großvater atmete in den Wellen“ gelesen. Ach, was sage ich – …
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Vielschichtiger, sehr lesenswerter Krimi
Kürzlich habe ich von Trude Teige ihre beiden Bücher „Als Großmutter im Regen tanzte“ und gleich anschließend „Und Großvater atmete in den Wellen“ gelesen. Ach, was sage ich – verschlungen habe ich diese wundervollen, so berührenden Bücher. Die Autorin schreibt so einnehmend, so ansprechend, an ihr werde ich nie mehr vorübergehen. Und so bin ich auf „Das Haus der Lügen“ aufmerksam geworden und habe diesen Norwegen-Krimi angefangen nicht mehr weglegen können.
Eine Nachbarin beobachtet eine Gestalt im gegenüberliegenden Garten, sie wird später noch befragt werden. Auch wird die Journalistin Kajsa Coren aus der Notaufnahme angerufen, sie möchte doch bitte kommen und ein paar Anziehsachen mitnehmen, es geht um Anik. Die beiden Frauen kennen sich seit Studienzeiten und nun, in ihrer großen Not, hat sich Anik an Kajsa erinnert. Seit einem halben Jahr wohnt Anik wieder in ihrem Elternhaus, nachdem sie fünf Jahre in England war. Sie wohnt alleine und als es bei ihr klingelt, macht sie nichtsahnend einem Typen - mit einer Skimaske verkleidet - auf. Dieser zückt ein Messer, drängt sie aufs Bett, vergewaltigt sie und zwingt sie anschließend, sich in der Badewanne zu waschen. Anik ist nicht die einzige, der das passiert. Weitere, ähnlich gelagerte Fälle, folgen.
Die Kriminalbeamtin Beth Ross ermittelt mit ihrem Kollegen Tom Lohne, geleitet werden die Ermittlungen von Karsten Kjølas, dem Lebensgefährten von Kajsa. Gleichzeitig untersuchen sie einen Fund mit menschlichen Überresten, die seit geschätzt zwanzig bis dreißig Jahren unentdeckt an einem Steilhang gelegen haben.
Nach und nach werden die Nachbarn von Anik näher betrachtet. Keiner will etwas gesehen haben, auch die oben erwähnte Nachbarin, die den ganzen Tag neugierig am Fenster hängt, kann oder will nicht weiterhelfen. Jeder scheint sich in Lügen zu verstricken, auch ist vom Münchhausen-Syndrom die Rede. Und was hat es mit diesem Knochenfund auf sich? Auch lese ich von jemandem, dessen Gedanken mir schier das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Trude Teige hat mich ab Seite eins gefesselt. Was sie mir hier auftischt, ist so gar nicht durchschaubar. Ihren Charakteren nehme ich ihr Handeln sofort ab, wenngleich mir die meisten davon nicht gerade sympathisch sind. Mehr noch – ich möchte denen nicht begegnen, keinen davon in meiner Nachbarschaft wissen. Warum lügt man? Um sich oder andere zu schützen? Um zu verdrängen? Oder warum sonst? Diese Fragen drängen sich zwischendurch auf.
Die Autorin zeigt auch hier, in ihrem vielschichtig angelegten Krimi, großes Talent, eine Geschichte mit überraschenden Wendungen zu entwickeln und weiter auszuführen, dass man als Leser gar nicht anders kann, als der Tätersuche gebannt zu folgen. „Das Haus der Lügen“, der neueste Krimi von Trude Teige, hat mich verblüfft, beeindruckt, begeistert und mitgerissen. Natürlich werde ich ihre schon erschienenen Krimis lesen, ich freu mich schon drauf.
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Ein Hilferuf erreicht Kajsa Coren von ihrer ehemaligen Studienkollegin Anki Ulstein. Die ist in der Notaufnahme, nachdem sie in ihrem Haus überfallen und vergewaltigt wurde. Beide hatten lange keinen Kontakt mehr und doch eilt Kajsa um ihr beizustehen. Was sie in der Notaufnahme vorfindet, ist …
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Ein Hilferuf erreicht Kajsa Coren von ihrer ehemaligen Studienkollegin Anki Ulstein. Die ist in der Notaufnahme, nachdem sie in ihrem Haus überfallen und vergewaltigt wurde. Beide hatten lange keinen Kontakt mehr und doch eilt Kajsa um ihr beizustehen. Was sie in der Notaufnahme vorfindet, ist ein Nervenbündel, ein gebrochener Mensch. Da Anki keine Freunde oder Familie mehr hat, nimmt sie sie mit nach Hause. Sehr zum Unwillen ihres Lebenspartners Karsten Kjolas, der bei der Polizei arbeitet und im Vergewaltigungsfall die Verantwortung trägt.
Was sich nun entwickelt ist eine parallele Ermittlung von Polizei und Kajsa, die auf Ankis Wunsch einen Dokumentarfilm zu ihren Leben erstellen soll. Einer Bitte der Kajsa nachkommt, bei der sie aber zunehmend merkt, wie traumatisiert ihre ehemalige Mitstudentin ist. Hängt das alles mit der Vergewaltigung zusammen, oder ist es das Verschwinden ihrer Mutter Astrid vor mehr als zwei Jahrzehnten? Ankis Verhalten wird immer merkwürdiger. Gerade diese Figur finde ich sehr gelungen beschrieben, ihre Ängste, ihre verstellte Wahrnehmung und die Betäubung wegen ihrer Zweifel und Unsicherheiten.
Polizei und Kajsa, treffen bei ihren Fragen in Ankis Nachbarschaft auf seltsame Persönlichkeiten und bei vielen von ihnen bleibt hinterher das Gefühl, sie hätten etwas verschwiegen. Beim Lesen kommt da richtig Spannung auf, gerade weil ich einfach nicht erahnen konnte, was sie verbergen. Schon bald stellt die Polizei einen Zusammenhang zu anderen Fällen nach ähnlichen Mustern, was auf einen Serientäter schließen lässt. Ein sehr komplexer Fall, dessen Auflösung nicht vorhersehbar ist und damit die Spannung bis zum Schluss erhalten bleibt. Mir hat der Krimi sehr gut gefallen, so dass ich 4,5 Lese-Sterne gebe, ein Kaufempfehlung eingeschlossen.
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Die norwegische Autorin, die ich bisher nur aus ihren eher psychologischen Romanen über Ereignisse im zweiten Weltkrieg kenne, legt mit diesem Buch einen weiteren Krimi mit der Journalistin Kajsa Coren im Mittelpunkt vor. Die Vorgängerbände kenne ich daher nicht, das braucht es auch …
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Die norwegische Autorin, die ich bisher nur aus ihren eher psychologischen Romanen über Ereignisse im zweiten Weltkrieg kenne, legt mit diesem Buch einen weiteren Krimi mit der Journalistin Kajsa Coren im Mittelpunkt vor. Die Vorgängerbände kenne ich daher nicht, das braucht es auch nicht zum Verständnis dieses in sich abgeschlossenen Kriminalromans.
Es ist ein konventionell gestrickter Krimi, der sich insbesondere mit mehreren Fällen von Vergewaltigung beschäftigt. Kajsa frühere Freundin Anki wurde nachts in ihrem eigenen Haus überfallen und ist seither traumatisiert. Dabei war sie bereits vorher durch verschiedene Ereignisse in ihrer Vergangenheit, die nach und nach zutage treten, psychisch und physisch sehr stark beeinträchtigt.
Kajsa beginnt auf Ankis Wunsch, einen Dokumentarfilm über diese zu drehen und fängt dadurch immer mehr an, an deren bisherigen Erzählungen über ihre Familie und ihr Leben zu zweifeln.
Kajsas Lebensgefährte Karsten ist zufälligerweise in diesen Fällen der leitende Ermittler. Zu seinem Team gehören noch Beth Ross und Tom Lohne, deren Privatleben nur nebenbei erwähnt wird und so nicht das eigentliche Thema des Romans überdeckt, was mir wiederum ganz gut gefiel. Doch das ändert sich gewissermaßen, als auch Toms Freundin nachts überfallen und vergewaltigt wird. Dazu kommen noch zwei Vermisstenfälle, die plötzlich wieder akut werden, als man in einer Gegend eine bereits skelettierte Leiche findet.
Dass diese Fälle irgendwie zusammenhängen könnten, beschäftigt dann die Ermittler und auch Kajsa bei ihren Recherchen. Zwischen die Szenen aus Sicht von Kajsa oder Karsten oder auch Beth sind leider wieder einmal einzelne Gedankenszenen aus Sicht des Täters eingefügt. Wie immer hätte ich auf diese gerne verzichtet, lassen sie doch leider arg früh Rückschlüsse zu und bremsen so ein wenig die Spannung. Daher sollte man diese Abschnitte eventuell nur überfliegen.
Der Roman liest sich flott, der Handlungsaufbau ist konventionell mit dem üblichen Spannungshöhepunkt gegen Ende, der allerdings eher ein wenig flach ausfällt, da sich hier alles etwas arg schnell und geschmeidig aufklärt. Die Figuren sind einigermaßen ausgefeilt, mit dem nötigen Hintergrund und ihre Emotionen kommen gut rüber, vor allem Anki ist präzise geschildert. Dass sie dennoch eher auf Distanz bleiben, liegt wohl eher am Genre generell und auch am grundsätzlich etwas distanzierten Schreibstil von Trude Teige.
Trude Teige - Das Haus der Lügen
aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs und Andreas Brunstermann
aufbau Taschenbuch, Mai 2024
Taschenbuch, 284 Seiten, 12,00 €
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Als Anki in ihrem Elternhaus vergewaltigt wird und sie in die Notaufnahme gebracht wird, bittet sie ihre frühere Studienkollegin und Journalistin Kajsa Coren um Hilfe. Kasja nimmt sie erst mal mit zu sich nach Hause und ihr Lebensgefährte und Polizist nimmt sofort die Ermittlungen auf. Die …
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Als Anki in ihrem Elternhaus vergewaltigt wird und sie in die Notaufnahme gebracht wird, bittet sie ihre frühere Studienkollegin und Journalistin Kajsa Coren um Hilfe. Kasja nimmt sie erst mal mit zu sich nach Hause und ihr Lebensgefährte und Polizist nimmt sofort die Ermittlungen auf. Die Nachbarn wollen alle nicht gesehen haben, obwohl sich einige sehr merkwürdig verhalten. Auch Anki scheint schon vorher Schlimmes erlebt zu haben, Sie nimmt starke Schmerzmittel in Verbindung mit Alkohol und bekommt anfallartige Schmerzattacken. Dann ereignen sich weitere Vergewaltigungsfälle und ein Frauenskelett wird gefunden.
Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut. Die Protagonisten werden sehr genau beschrieben. Die Handlung ist sehr vielschichtig und es kommen ständig neue Details dazu. Ich bin durch zwei historische Romane auf diese Schriftstellerin aufmerksam geworden und kannte die Reihe um Kasja Coren noch nicht. Ich konnte das Buch ohne Vorkenntnisse lesen und es hat mich überzeugt.
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Ich wusste ehrlich gesagt bisher gar nicht, dass Trude Teige auch Thriller schreibt, ich kannte bisher nur ihre Romane. „Das Haus der Lügen“ ist der siebte Band einer Reihe, ich bin also quereingestiegen. Das war aber überhaupt kein Problem und ich hatte nicht das Gefühl …
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Ich wusste ehrlich gesagt bisher gar nicht, dass Trude Teige auch Thriller schreibt, ich kannte bisher nur ihre Romane. „Das Haus der Lügen“ ist der siebte Band einer Reihe, ich bin also quereingestiegen. Das war aber überhaupt kein Problem und ich hatte nicht das Gefühl was verpasst zu haben. Es word genug Kontext geliefert um die Figurenkonstellation einzusteigen. Der Fall selbst ist in sich abgeschlossen und war absolut mitreißend, aber definitiv nichts für schwache Nerven.
Zum Inhalt: Kajsa Coren ist an einer neuem Fall dran, als ihre Studienfreundin Anki zu Hause überfallen wird. Alles an diesem Fall scheint widersprüchlich und Anki nicht unbedingt zuverlässig. Doch dann gibt es einen weiteres Opfer und der Fall schlägt immer größere Kreise.
Dass Trude Teige genial schreiben kann wusste ich ja bereits, hier zeigt sie, dass sie auch absolut perfide plotten kann. Das Buch ist von Beginn an absolut packend und spitzt sich kontinuierlich zu. Was ich sehr gelungen fand war, dass die Übergriffe zwar nicht geschönt wurden, aber keine übermäßige Brutalität notwendig war, um das Grauen zu verdeutlichen und eine angespannte Atmosphäre zu erzeugen.
Die Handlung ist vielseitig angelegt, sodass Kajsa Nachforschungen schnell auch einen weiteren Fall aufdecken und im Verlauf der Handlung etliche Abgründe aufgetan werden, die mich als Leser in ihren dunklen Sog gezogen haben.
Ich kann zwar nichts dazu sagen, wie die Figuren sich basierend auf den vorherigen Büchern entwickelt haben, aber dieser Fall wirkte sehr persönlich und machte die Protagonistin sehr nahbar. Insgesamt kommen hier recht viele Figuren vor, anfangs fan dich es gar nicht so leicht den Überblick zu bewahren. Ich denke wenn man die Reihe bereits kennt ist das vermutlich leichter, aber ich bin auch so nach einer Weile gut reingekommen.
Für mich ein sehr stimmungsvoller Thriller, der mit gut gefallen hat. Ich werde mir auch mal die anderen Bände der Reihe anschauen und habe Trude Teige nun auch als Thrillerautorin auf dem Schirm.
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