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  • Format: ePub

Das soziale Chaos, das die industrielle Revolution hervorgerufen hat und das die Gesellschaft an den Rand des Zusammenbruchs alter Strukturen führen sollte, wird auch als neue soziale Zeitordnung beschrieben: Architekten entwerfen Städte, die sich in den Stoffwechsel der Biosphäre integrieren, Wissenschaftler suchen nach einer Antwort, wie lang und gewaltig der Hebel ist, mit dem die heutigen Industriegesellschaften Einfluss auf Klima, Evolution und geologische Beschaffenheit der künftigen Erde nehmen? Mit immer mehr von Big Data schwillt auch die Quantifizierung von…mehr

  • Geräte: eReader
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Produktbeschreibung
Das soziale Chaos, das die industrielle Revolution hervorgerufen hat und das die Gesellschaft an den Rand des Zusammenbruchs alter Strukturen führen sollte, wird auch als neue soziale Zeitordnung beschrieben: Architekten entwerfen Städte, die sich in den Stoffwechsel der Biosphäre integrieren, Wissenschaftler suchen nach einer Antwort, wie lang und gewaltig der Hebel ist, mit dem die heutigen Industriegesellschaften Einfluss auf Klima, Evolution und geologische Beschaffenheit der künftigen Erde nehmen? Mit immer mehr von Big Data schwillt auch die Quantifizierung von Wahrscheinlichkeitskriterien und möglicher Berechnungen hieraus an. Die Frage lautet: können wir unsere Zukunft mit Hilfe einer Wahrscheinlichkeitsrechnung besser erkennen oder gar verstehen lernen? Es zählt schon fast zum Alltag der digitalen Revolution, wenn Algorithmen aus im Netz gesammelten Daten berechnen, was Menschen wahrscheinlich in Zukunft kaufen oder tun werden. Würden Algorithmen die Handlungen von Personen mit Verbrechensstatistiken verknüpfen, könnte es leicht sein, dass dieser oder jener unter Verdacht und Beobachtung gestellt würde: nicht weil jemand dies oder das getan hätte, sondern weil dieser jemand es mit dieser oder jener Wahrscheinlichkeit tun könnte. Im Kern geht es um die Frage: wie berechenbar ist unser Leben? Sehr wahrscheinlich ist: was die Verlässlichkeit freihändiger Ahnungen und Schätzungen anbelangt, scheinen mathematische Verfahren der Wahrscheinlichkeitsrechnung eher im Vorteil und überlegen zu sein. Nüchternes Kalkül ist manchmal besser als Erfahrungswissen: umgekehrt kann auch eine kalt kalkulierte Wahrscheinlichkeitsrechnung in die Irre führen, wenn hierbei zugrunde gelegte empirische Parameter falsch gesetzt wurden. Philosophisch betrachtet könnte man Wahrscheinlichkeit auch als den Grad des Glaubens an die Wahrheit definieren: es gibt auch so etwas wie eine beobachtungsabhängige subjektive Wahrscheinlichkeit. Eines jedoch ist sicher und nicht nur wahrscheinlich: es gibt immer nur ein begrenztes Wissen über die Zukunft.

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Autorenporträt
Diplomkaufmann Jörg Becker, Friedrichsdorf, hat Führungspositionen in der amerikanischen IT-Wirtschaft, bei internationalen Consultingfirmen und im Marketingmanagement bekleidet. Das magische Wort heißt Kompetenz, d.h. es soll Sachkompetenz und, daraus resultierend, die Beurteilungskompetenz und als deren nächste Niveaustufe möglichst auch Methodenkompetenz entwickelt werden: in einem komplexen Mechanismus greift so ein Rad in das andere, man kann eine Brücke zwischen rein finanzwirtschaftlicher Analyse und langfristigen Strategien schlagen. Denn bei der einseitigen Ausrichtung auf harte Key Performance Indikatoren gerät nur allzu leicht das eigentliche Management der weichen, qualitativen Erfolgsfaktoren in den Hintergrund. Oder ein Zuviel an Informationsmenge suggeriert leicht eine Sicherheit, die es so gar nicht gibt, nicht geben kann. Es ist eine wichtige Fähigkeit, mit Unterstützung von Business Intelligence-Konzepten verwerfen und gewichten zu können und auch mit der Mehrdeutigkeit von Informationen leben zu können, die sich nicht sofort und genau 1:1 einordnen lassen. Mit akademischer Abkapselung haben viele Ökonomen es bisher versäumt, im Wettbewerb um die besseren Geschichten mitzubieten, d.h. wirtschaftliche Sach- und Fachthemen möglichst in erzählerischer Weise und auf Aktualität bezugnehmend aufzubereiten. Manchmal braucht man eben eine Geschichte, um Zusammenhänge plastisch zu beschreiben. Das Erzählen selbst hat eine ganz praktische Konsequenz: wenn nämlich die Welt und auch die Wirtschaft erzählbar sind, wenn komplizierte Sachverhalte so dargestellt werden können, dass man sie nachvollziehen kann, dann wird dadurch Welt und damit Wirtschaft besser verstehbar. D.h. eine erzählbare Welt wird zu einer verstehbaren Welt. Und eine verstehbare Welt ist gleichzeitig auch eine gestaltbare und damit veränderbare Welt. Viele wirtschaftliche Sachverhalte werden erst durch das Erzählen präsent.