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  • Format: PDF

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach dem richtigen Fragen, dem echten Fragen und dem Nicht-Fragen durch Barrieren, die auf Gesellschaftsnormen wie Höflichkeit und Taktgefühl bauen, beschäftigt bereits mehrere Epochen das Miteinander der Menschen. Wann überschreitet das Stellen einer Frage eine Grenze, gilt als unhöflich, dringt zu sehr in den Gefragten ein und wann ist aber das unterlassene Stellen einer Frage, das Nicht-Fragen, ein…mehr

Produktbeschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach dem richtigen Fragen, dem echten Fragen und dem Nicht-Fragen durch Barrieren, die auf Gesellschaftsnormen wie Höflichkeit und Taktgefühl bauen, beschäftigt bereits mehrere Epochen das Miteinander der Menschen. Wann überschreitet das Stellen einer Frage eine Grenze, gilt als unhöflich, dringt zu sehr in den Gefragten ein und wann ist aber das unterlassene Stellen einer Frage, das Nicht-Fragen, ein Frageversäumnis, welches lasterhafte Konsequenzen mit sich zieht, vielleicht sogar sündhaft ist. Dass eine Differenzierung von echten und unechten Fragen problematisch ist, zeigen Verfehlungen von Kommunikation, bei denen eine Antwort verwehrt bleibt. Bereits im Mittelalter stellt sich die Fage nach dem richtigen Fragen, Wolfram von Eschenbachs Parzival scheitert durch eine unzureichende Einschätzungskompetenz und fehlenden Sinn für situatives Entscheiden kläglich an der wohl bedeutendsten Frage des Werkes, nämlich nach dem Befinden des Gralskönigs Anfortas, durch ein einfaches Nicht-Stellen dieser Frage. Erst viel später schafft Parzival diese entscheidende Frage zu stellen und erlöst damit die Gralsgesellschaft, um schließlich selbst zum Gralskönig zu werden. Die richtige Frage bringt Erlösung und eine Fragekompetenz erweist sich als notwendig, um als ausgezeichneter Ritter alle aventiure zu bestehen. Auch der österreichische Dramaturg Peter Handke geht auf die Suche nach dem richtigen, nach dem echten Fragen, indem er in seinem Theaterstück "Das Spiel vom Fragen oder Die Reise zum sonoren Land" eine Fragegesellschaft auf die Reise in ein mythisches Land schickt, mit dem Ziel dort durch das richtige Fragen zu sich selbst zu finden. Auch hier tritt ein Parzival auf, der mit dem mittelalterlichen Ritter kaum etwas gemein hat, bis auf die fehlende Fragekompetenz. Stumm und gewalttätig, fast wie ein wildes Kind, beginnt dieser Parzival ebenfalls eine Reise und erfährt ganz zum Schluss auch seine Erlösung, durch Selbsterkenntnis und das Erreichen des mythischen Ortes wird er schlussendlich zum rationalen Sprecher.

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