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Ein Befreiungsschlag, ein Aufbruch in ein neues Leben - mit unglaublicher Sprachgewalt erzählt der junge französische Autor Édouard Louis die Geschichte einer geglückten Flucht aus einer unerträglichen Kindheit: inspiriert von seiner eigenen. >Das Ende von Eddy< ist sein Debütroman, der zu einem großen Erfolg und einer der meistdiskutierten Veröffentlichungen des Jahres wurde.
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Édouard Louis wurde 1991 geboren. Sein autobiographischer Debütroman »Das Ende von Eddy«, in dem er von seiner Kindheit und Flucht aus prekärsten Verhältnissen in einem nordfranzösischen Dorf erzählt, sorgte 2015 für großes Aufsehen. Das Buch wurde zu einem internationalen Bestseller und machte Louis zum literarischen Shootingstar. Seine Bücher erscheinen in 30 Ländern und werden vielfach fürs Theater adaptiert und verfilmt. Über seine literarischen Positionen gab er u.a. Auskunft als Samuel Fischer-Gastprofessor an der Freien Universität Berlin (2018), bei der Mosse Lecture an der Humboldt-Universität Berlin (2019) oder 2023 bei den Tübinger Poetikvorlesungen. Zuletzt erschienen »Wer hat meinen Vater umgebracht« und »Die Freiheit einer Frau«, der Gesprächsband mit Ken Loach »Gespräch über Kunst und Politik« sowie »Anleitung ein anderer zu werden«. Édouard Louis lebt in Paris. Hinrich Schmidt-Henkel, geboren 1959, übersetzt Belletristik und Theaterstücke aus dem Französischen, Italienischen und Norwegischen, darunter Werke von Jon Fosse, Henrik Ibsen, Jean Echenoz, Louis-Ferdinand Céline, Yasmina Reza, Stefano Benni und Massimo Carlotto. Er ist u.a. Träger des Jane-Scatcherd-Preises der Ledig-Rowohlt-Stiftung, des Paul-Celan-Preises und des Deutschen Jugendliteraturpreises.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER E-Books
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 19. Februar 2015
- Deutsch
- ISBN-13: 9783104033341
- Artikelnr.: 41961669
Wie er seine Geschichte aufschreibt, wie er kühl und genau auf sein Unglück blickt, das nimmt einem tatsächlich den Atem. Die Welt 20150309
Gebundenes Buch
10 Jahre nach Erscheinen legt der Fischer Verlag „Das Ende von Eddy“ von Édouard Louis neu auf, das damals in Frankreich für einen Skandal sorgte und den Autor gleichzeitig zum Shootingstar der französischen Literatur und der linken französischen Intellektuellen …
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10 Jahre nach Erscheinen legt der Fischer Verlag „Das Ende von Eddy“ von Édouard Louis neu auf, das damals in Frankreich für einen Skandal sorgte und den Autor gleichzeitig zum Shootingstar der französischen Literatur und der linken französischen Intellektuellen machte.
In diesem autobiografischen Roman beschreibt der Autor das Aufwachsen als homosexueller Junge in der Arbeiterklasse in einem kleinen nordfranzösischen Dorf. Er selbst bezeichnet seine soziale Herkunftsschicht in Interviews immer wieder als „Lumpenproletariat“.
Schonungslos offen und gleichzeitig mit einer reflektierten Distanz schildert Louis die offenen Anfeindungen innerhalb der Familie, der Dorfgemeinschaft und unter Mitschülern, die Drangsalierungen und Gewalt, denen er als Homosexueller ausgesetzt war. Hierbei geht es ihm jedoch nicht um eine Abrechnung, sondern vielmehr darum, ein Bewusstsein für diese prekären Milieus des Proletariats zu erzeugen und ihnen eine Stimme zu geben. Das soziale Gefüge, die vorherrschenden Rollenbilder und die Vorstellungen von Männlichkeit, die dort herrschen und sich immer wieder selbst reproduzieren, sind seiner Ansicht nach eine direkte Folge der Klassengesellschaft.
Besonders gelungen fand ich die sprachliche Umsetzung, bei der Louis fliegend zwischen zwei Ebenen wechselt und die auch optisch voneinander abgesetzt sind. Eddys Schilderungen werden immer wieder verwoben mit kursiv gesetzten Einschüben in der Umgangssprache der jeweiligen Personen, so dass der Text sehr authentisch und eindrücklich wirkt.
Es hat mich sehr beeindruckt, dass ein derart ausgefeiltes und reflektiertes Werk einem gerade 20-Jährigen gelungen ist, der sich nur wenige Jahre zuvor schrittweise aus seinem Herkunftsmilieu lösen konnte. Sehr lesenwert!
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Dieses jetzt neu aufgelegte Buch begründete den inzwischen beträchtlichen Ruhm des Autors Edouard Louis und gilt als bedeutendes Werk über einen Zustand. Es ist autofiktional im Sinne von Annie Ernaux gehalten. Der junge Eddy wird schon als Kind in der Schule gemobbt und teilweise …
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Dieses jetzt neu aufgelegte Buch begründete den inzwischen beträchtlichen Ruhm des Autors Edouard Louis und gilt als bedeutendes Werk über einen Zustand. Es ist autofiktional im Sinne von Annie Ernaux gehalten. Der junge Eddy wird schon als Kind in der Schule gemobbt und teilweise wird er auch in der Familie ausgegrenzt. Der Vater ist ein rauer Typ, der keinen Zugang zu seinem sensiblen Sohn hat, die Mutter schwankt zwischen hilflos und gleichgültig. In späteren Büchern wird sich der Autor noch ganz den Eltern widmen, doch auch schon hier haben sie ihre Kapitel.
Es ist aber die ganze Gesellschaftsschicht im dörflichen Frankreich, die sich so intolerant verhält.
Erst ganz am Schluß des Buches öffnet sich Eddy eine Chance.
Dass Edouard Louis das so gnadenlos erkennt und beschreibt, verleiht dem Buch die hohe Wirkung.
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