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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits im Klappentext zu Zoë Jennys Debütroman „Das Blütenstaubzimmer“ ist von einem „[…]der ersten und radikalsten Romane der Technogeneration, adressiert in aller Härte an die 68er-Eltern.“ die Rede. Die Autorin selbst distanziert sich von diesem eher politischen Romanverständnis: „Es wurden auch andere Dinge über das Buch gesagt. Sehr viel interessantere. Das ist die denkbar langweiligste. Weil sie sehr plakativ ist und sehr…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits im Klappentext zu Zoë Jennys Debütroman „Das Blütenstaubzimmer“ ist von einem „[…]der ersten und radikalsten Romane der Technogeneration, adressiert in aller Härte an die 68er-Eltern.“ die Rede. Die Autorin selbst distanziert sich von diesem eher politischen Romanverständnis: „Es wurden auch andere Dinge über das Buch gesagt. Sehr viel interessantere. Das ist die denkbar langweiligste. Weil sie sehr plakativ ist und sehr medientauglich. Also, deshalb wird sie wahrscheinlich auch überall erwähnt. Ich denke nicht, daß es eine Abrechnung sein kann, denn es ist nicht explizit gegen irgend jemanden gerichtet. Und das wäre eine Abrechnung, ja. Dieser Text stellt nur dar. Er zeigt auf, und das ist alles. Das genügt als Erklärung." Dies zeigt, dass Jenny ihren Roman primär unpolitisch, also nicht als Anklage der 68er-Generation verstanden wissen will. Insofern wird man Jennys eigenem Verständnis eher gerecht, wenn man im „Blütenstaubzimmer“ einen Roman sieht, der in der Reihe von Texten der Gegenwartsliteratur steht, die „als literarische Protokolle von Deformationen beschrieben werden [können], Familie wird hier zum Zerrbild menschlicher Sozialisation.“ Daher soll im Folgenden in einem ersten Schritt der Frage nachgegangen werden, ob und inwiefern Bezüge zur 68er-Generation hergestellt werden können und müssen. In einem zweiten Schritt soll untersucht werden, ob dieser Roman mehr als nur die 68er Eltern-Kind-Generation darstellt und ob das Schicksal der Protagonistin Jo als beispielhaft für das Schicksal eines Scheidungskindes gesehen werden kann. Zu diesem Zwecke sollen besonders die dargestellten familiären Beziehungen und Konflikte genauer betrachtet werden, wobei vor allem auf die weiblichen Hauptfiguren näher eingegangen wird. Zudem wird es ein Kapitel geben, das speziell auf die Metaphorik und sprachlichen Bilder eingeht, in denen die familiären Konflikte zum Ausdruck kommen. Darin soll untersucht werden, ob sich neben dem bloßen Darstellen und Aufzeigen4 nicht noch eine weitere Ebene erschließen lässt, die uns weitaus tiefere Einblicke, vor allem in die Psyche der Protagonistin Jo, gewährt.