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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1, Universität Passau, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Innerhalb der romanischen Sprachwissenschaft, in deren Wirkungsbereich diese Arbeit entsteht, bietet sich als Untersuchungsgegenstand der Kontakt der Araber mit den romanischen Völkern auf der Iberischen Halbinsel im Mittelalter an. Freilich sind die Konsequenzen dieses Ereignisses vielfältig. Eine mögliche Facette jedoch erschien uns besonders interessant, nämlich das Aufeinandertreffen der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1, Universität Passau, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Innerhalb der romanischen Sprachwissenschaft, in deren Wirkungsbereich diese Arbeit entsteht, bietet sich als Untersuchungsgegenstand der Kontakt der Araber mit den romanischen Völkern auf der Iberischen Halbinsel im Mittelalter an. Freilich sind die Konsequenzen dieses Ereignisses vielfältig. Eine mögliche Facette jedoch erschien uns besonders interessant, nämlich das Aufeinandertreffen der Kulturen im Sinne eines Aufeinandertreffens von Sprachen. Ziel unserer Untersuchungen soll daher die Klärung der Frage sein, inwieweit sich der Kontakt zwischen Arabern und Iberern auf sprachlicher Ebene ausgewirkt hat und wie er aus sprachwissenschaftlicher Perspektive zu beurteilen ist. Sprache - ein Teil unserer Kultur. Kultur – ein Teil unserer Identität. Mit diesem Gedanken rücken wir eine weitere Dimension des oben beschriebenen Sprachkontaktes in den Mittelpunkt und formulieren somit eine weitere Fragestellung: Inwieweit hatte der (Sprach-) Kontakt identitätsstiftende Wirkung auf die Bevölkerung der damaligen Zeit, oder: Betrachten die Spanier heute die „arabischen Elemente“ in ihrem Leben (hier im Besonderen in ihrer Sprache) als identitätsstiftend? Beide Aspekte –der Sprachkontakt ebenso wie dessen Einfluss auf die Identitätsbildungerscheinen uns äußerst interessant und stellen in Kombination zudem eine besondere Betrachtungsweise des Untersuchungsgegenstandes dar, weswegen auch beide berücksichtigt werden sollen. Allerdings wurde während der Vorbereitungsphase schnell deutlich, dass selbst die erschöpfende Erörterung nur eines der beiden Aspekte deutlich über den vorgegebenen Rahmen dieser Arbeit hinausgehen würde. Aus diesem Grund haben wir zum einen beschlossen, gerade bei der Erarbeitung der theoretischen und wissenschaftlichen Grundlagen nicht allzu sehr ins Detail zu gehen; zum anderen soll der Bereich „(Sprach-) Kontakt und Identität“ nur am Rande analysiert werden – nicht zuletzt auch wegen der schwer möglichen Rekonstruierbarkeit des Einflusses auf die Menschen im Mittelalter. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen des Sprachkontakts bzw. Sprachkonflikts. Dabei steht zunächst die Herausarbeitung der wissenschaftlich–theoretischen Grundlagen im Vordergrund. Im Anschluss daran werden die Kontaktsituationen zwischen Arabern und Iberern aufgezeigt, um abschließend eine Einschätzung aus sprachwissenschaftlicher Sicht zu wagen. Den zweiten Teil bildet schließlich die Betrachtung des Identitätsaspektes.