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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 2, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Philosophie), Veranstaltung: Kierkeegard und Nietzsche, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Ausarbeitung widmet sich der Untersuchung des Begriffspaares Apollinisch- Dionysisch in Friedrich Nietzsches Frühwerk „Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik“. Nietzsche leitet dieses für seine Philosophie zentrale Begriffspaar vom griechischen Mythos um die beiden olympischen Gottheiten Apoll und Dionysos ab. Beide interpretiert Nietzsche als…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 2, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Philosophie), Veranstaltung: Kierkeegard und Nietzsche, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Ausarbeitung widmet sich der Untersuchung des Begriffspaares Apollinisch- Dionysisch in Friedrich Nietzsches Frühwerk „Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik“. Nietzsche leitet dieses für seine Philosophie zentrale Begriffspaar vom griechischen Mythos um die beiden olympischen Gottheiten Apoll und Dionysos ab. Beide interpretiert Nietzsche als elementare Grundmächte der Natur, die ihre Wirkung in der Kunst und der Kultur entfalten und somit einen permanenten Einfluss auf das menschliche Dasein ausüben. In der Kunst offenbart sich die Duplizität von Apoll und Dionysos in ihrer reinsten Form in der klassischen attischen Tragödie, deren Werdegang von der Geburt bis zum Tode Nietzsche in seiner Schrift nachzeichnet. In diesem ersten Zugriff werden das Apollinische und das Dionysische als künstlerische Stilmerkmale verstanden, deren antagonistische Prinzipien in der hohen Kunst der Tragödie zusammenfließen und so ihre Vereinigung erfahren. „Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik“ ist bis dato eine philologische Betrachtung der Geschichte der attischen Tragödie. Nietzsche erweitert in einem zweiten Schritt die Bedeutung der Antithese Apoll – Dionysos zu einer existenziellen Grundbedingung des menschlichen Seins. Apoll und Dionysos werden so zu metaphysischen Schicksalsmächten umgedeutet, durch deren Wirken nicht allein die antike griechische, sondern jede Kultur – einschließlich unserer gegenwärtigen – von Grund auf organisiert wird. In dieser Ausarbeitung wird der Versuch unternommen, einerseits die Bedeutung von Apoll und Dionysos als künstlerische Stilmerkmale und andererseits ihr gemeinsames permanentes Wirken als kulturorganisierende Grundmächte der Natur darzustellen. Der Zugangsweg zu dieser Darstellung liegt in der Betrachtung des griechischen Mythos, in dem beide Gottheiten erstmals namentlich in Erscheinung treten. Nachfolgend wird der Einfluss des apollinischen und dionysischen Prinzips in der griechischen Kunst getrennt von dessen Bedeutung für die Kultur untersucht. Die Analyse der grundlegenden Wichtigkeit von Nietzsches Idee des Apollinischen und Dionysischen für jede vom Menschen bevölkerte Kultur bildet den Abschluss dieser Arbeit.