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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,3, Universität zu Köln (Philosophische Fakultät, Historisches Seminar ), Veranstaltung: Deportation und Völkermord - die Radikalisierung der NS-Kriegspolitik , Sprache: Deutsch, Abstract: „Innerhalb der Stacheldrähte kamen uns verlehmte, überkotete Gassen entgegen. Ringsum baufällige, schmutzstarrende Budiken – halb verfallene Holzhütten - , [...] Dazwischen aber Menschen, [...] unendlich viele Kinder – in Lumpen gewickelte Skelette, barfüßig von Kot überkrustet – die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,3, Universität zu Köln (Philosophische Fakultät, Historisches Seminar ), Veranstaltung: Deportation und Völkermord - die Radikalisierung der NS-Kriegspolitik , Sprache: Deutsch, Abstract: „Innerhalb der Stacheldrähte kamen uns verlehmte, überkotete Gassen entgegen. Ringsum baufällige, schmutzstarrende Budiken – halb verfallene Holzhütten - , [...] Dazwischen aber Menschen, [...] unendlich viele Kinder – in Lumpen gewickelte Skelette, barfüßig von Kot überkrustet – die neidisch auf uns noch sämtlich ausreichend, ja wohl gekleidete Ankömmlinge starrten – die uns gleichsam mit den Augen jeden Fetzen vom Leib heruntersogen.“ Dieses Anfangszitat verschafft einen guten Eindruck, wie das Leben im Getto Lodz stattgefunden haben muss. Denn die Zustände innerhalb des Gettos waren katastrophal. Die Menschen litten an Hunger und Krankheiten. Ein überaus wichtiger Faktor stellte die erdrückende Enge dar, in welcher alle gezwungen waren zu leben. Daher soll diese Arbeit der Frage nachgehen, wie sich das Alltagsleben im Getto trotz dieser Erschwernisse gestaltete. Um eine Einführung in das Thema der Arbeit vorzunehmen, wird im ersten Kapitel ein grober Überblick über das Getto Lodz gegeben. Zunächst aber erläutert der erste Unterpunkt kurz, wie sich die Bevölkerung von Lodz – ausgehend von der Entwicklung der Stadt zur Industriemetropole – zusammensetzte. Danach wird dargestellt, wie Lodz zum Getto Litzmannstadt wurde. Der letzte Unterpunkt geht schließlich auf die Verwaltung des Gettos ein. Hierbei liegt das Augenmerk auf der Rolle des Judenältesten Rumkowski und des Ordnungsdienstes, da sie massiv auf das Leben der Gettoinsassen einwirkten. Die Kapitel zwei bis vier stellen den Hauptteil der Hausarbeit dar. Während das zweite Kapitel die Lebensbedingungen der westeuropäischen Juden beschreibt, rückt im dritten Kapitel das Alltagsleben in den Fokus. In Kapitel vier wird schließlich das Verhältnis der Lodzer- und der „Westjuden“ zueinander, speziell im Hinblick auf deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede, herausgearbeitet. Um das Thema der Arbeit abzurunden, erläutert das fünfte Kapitel die Auflösung des Gettos nur oberflächlich. Die Schlussbetrachtung in Kapitel enthält zum Einen das Fazit der dieser Arbeit sowie einen Ausblick, welche Aspekte zu diesem Thema zukünftig noch erarbeitet werden könnten.