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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Hamburg (IGF II), Veranstaltung: Einführung in das Studium der neuen deutschen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit beschäftigen wir uns mit Georg Büchners Drama Dantons Tod, mit der theatermetaphorischen Beschreibungssemantik, die diesem Werk als besonderes Merkmal eigen ist und daraus resultierend mit der Aussage die Georg Büchner über die Französiche Revolution macht. Hier spielt das Verhältnis zwischen Autorintention und Dramentext eine besondere Rolle, die im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Hamburg (IGF II), Veranstaltung: Einführung in das Studium der neuen deutschen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit beschäftigen wir uns mit Georg Büchners Drama Dantons Tod, mit der theatermetaphorischen Beschreibungssemantik, die diesem Werk als besonderes Merkmal eigen ist und daraus resultierend mit der Aussage die Georg Büchner über die Französiche Revolution macht. Hier spielt das Verhältnis zwischen Autorintention und Dramentext eine besondere Rolle, die im ersten Teil aufeinander bezogen werden. In dem folgenden Teilen werden angrenzende Fragen der Autorintention behandelt, die einen weiteren Einblick in Georg Büchners Selbstverständnis als Revolutionär, Dichter und Skeptiker ermöglichen sollen. Betrachtet man die Mittel, mit denen Büchner in Dantons Tod, sein Bild der Revolution zeichnet, so fällt auf, dass die theatermetaphorische Beschreibungssemantik das gesamte Stück durchzieht. Diese zu untersuchen wird Aufgabe des folgenden Textes sein. Die Ereignisse der Revolution werden mit lexikalischen Elementen wie: „Spiel, erhabenes Drama, Marionette und Puppenspiel, Rolle, Maske, Draperie, Pose, Loge, Applaus, (ein Stück) geben,“1 beschrieben. Nahezu alle Figuren gebrauchen, in unterschiedlicher Weise, Metaphern aus dem Umfeld des Theaters, um ihre Auffassung der Ereignisse plastisch zu machen. Da die neuere Büchnerforschung „mit sich ausweitender Tendenz, den hohen Anteil von Zitaten“2 festgestellt hat, liegt es nahe, die von ihm genutzten Quellen, auf die Verwendung von Theatermetaphern zu untersuchen. „Die textvergleichende und quellenkritische Forschung zu "Dantons Tod" hat nachgewiesen, dass die, Büchner seit ihrem Erscheinen 1926 bekannten, leicht zugänglichen Hefte von Unsere Zeit, neben Thiers'“ Histoire de la Revolution Francaise „die wichtigste Materialquelle für sein Drama bildeten.“3 Die strukturelle Bedeutung dieser historischen Quellen für ein Geschichtsdrama wie das Büchners, das „der Geschichte, wie sie sich wirklich begeben, so nahe als möglich zu kommen" versucht, (Brief an die Eltern, 28. Juli 1935), bedarf kaum weiterer Erläuterung; die Entstehungsgeschichte (s. MBA III.2, Editionsbericht 1.2.4.) bezeugt diese besondere Rolle. [...] 1 Kurz 1991: 555 2 ebenda: 551 3 Marburger Ausgabe 2000: 89