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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Ferner Osten, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die seit dem Ende des Zweiten Weltkrieg herrschende Bipolarität des Systems der internationalen Beziehungen, zwischen dem Ostblock unter Führung der Sowjetunion und dem Westen unter Führung der USA, war so allumfassend, dass sie viele weltweit latent vorhandene Konflikte überdeckte. Anfang der 1990er Jahre fand mit dem Zerfall der Sowjetunion diese Bipolarität ein jähes Ende, und somit gab es nur noch eine einzig…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Ferner Osten, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die seit dem Ende des Zweiten Weltkrieg herrschende Bipolarität des Systems der internationalen Beziehungen, zwischen dem Ostblock unter Führung der Sowjetunion und dem Westen unter Führung der USA, war so allumfassend, dass sie viele weltweit latent vorhandene Konflikte überdeckte. Anfang der 1990er Jahre fand mit dem Zerfall der Sowjetunion diese Bipolarität ein jähes Ende, und somit gab es nur noch eine einzig verbliebene Supermacht, „(...) the United States became the first and the only truly gobal power.” Unter anderem aufgrund ihrer einzigartigen militärischen und ökonomischen Macht sind sie der heutige Hegemon der internationalen Beziehungen. Es existieren jedoch eine Reihe von Akteuren, die sich auf verschiedenste Art und Weise dafür einsetzen, dass sich diese aktuelle Unipolarität zu einer Multipolarität wandeln könnte. Dies sind z.B. nicht-staatliche Akteure wie islamistische Terroristen, ein supranationaler Akteur wie die EU oder auch Staaten wie Russland und die Volksrepublik China. In der folgenden Arbeit wird nun diese Volksrepublik China näher untersucht und der Versuch unternommen, die Frage zu klären, ob sie sich – getragen von einer äußerst rasanten Entwicklung der letzten zwanzig Jahre – auf dem Weg befindet, eine Weltmacht der Zukunft zu werden. Die Frage ist von großer Bedeutung, da ein Aufstieg einer neuen Großmacht stets destabilisierend für das internationale System war und für große Konflikte gesorgt hat. Die aktuelle Diskussion über die Zukunft Chinas ist außerordentlich vielfältig und kontrovers: Gerald Segal vertritt in seinem Aufsatz „Does China matter?“ den Standpunkt, dass China für die westlichen Staaten kaum eine Rolle spiele und nur eine Mittelmacht unter vielen sei. Laurence J. Brahm hingegen zeichnet in seinem Buch „China as No. 1“ das Bild einer kommenden Supermacht China, die in wenigen Jahrzehnten den Globus bestimmen werde. Chinas geographische Größe und seine Bevölkerung von knapp 1,3 Milliarden Menschen sind sehr beeindruckend, doch müssen sicherlich noch andere Kriterien angelegt werden, um die gewählte Fragestellung beantworten zu können. Im Hauptteil der Arbeit werden zentrale Kriterien, wie z.B. wirtschaftliche Stärke und kulturelle Attraktivität in die Untersuchung einbezogen und auch Faktoren wie innere Stabilität und auswärtige Beziehungen Chinas analysiert. Vorangestellt ist ein ausführlicher geschichtlicher Teil, der erst ein Verständnis des Denkens und Handelns der chinesischen Führung ermöglicht.