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Dieser Ergänzungsband der kritischen Ebner-Eschenbach-Ausgabe stellt den Briefwechsel der Dichterin mit Theo Schücking, der Tochter des bekannten Schriftstellers Lewin Schücking, in den Mittelpunkt, geht aber beträchtlich darüber hinaus und legt weitere, wichtige Zeugnisse und Dokumente vor: Tagebücher, Novellen, Essays Theo Schückings sowie die Einleitung zu dem von ihr erstmals herausgegebenen berühmten Briefwechsel A. v. Droste - L. Schücking; ausgewählte Briefwechsel Theos Schückings mit Schriftstellerinnen wie Ida Boy-Ed, Emmy von Dincklage, Fanny Lewald, Emilie Mataja, Betty Paoli, Meta…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Ergänzungsband der kritischen Ebner-Eschenbach-Ausgabe stellt den Briefwechsel der Dichterin mit Theo Schücking, der Tochter des bekannten Schriftstellers Lewin Schücking, in den Mittelpunkt, geht aber beträchtlich darüber hinaus und legt weitere, wichtige Zeugnisse und Dokumente vor: Tagebücher, Novellen, Essays Theo Schückings sowie die Einleitung zu dem von ihr erstmals herausgegebenen berühmten Briefwechsel A. v. Droste - L. Schücking; ausgewählte Briefwechsel Theos Schückings mit Schriftstellerinnen wie Ida Boy-Ed, Emmy von Dincklage, Fanny Lewald, Emilie Mataja, Betty Paoli, Meta von Salis, Hermine Villinger; schließlich die Ausgabe einer Erzählung der Ebner »Die eine Sekunde«, für die Theo Schücking offenbar das Modell war. Die Kommentare und Untersuchungen befassen sich, diesem reichen Material entsprechend, mit Sein und Wirken schriftstellernder Frauen vor und um 1900, wofür Theo Schückings Schicksal geradezu als paradigmatisch gelten kann. Dessen Höhepunkt war zweifellos die Freundschaft mit Marie von Ebner-Eschenbach, der Theo Schücking in Rom zu einer wertvollen Hilfe wurde. So führen die Untersuchungen weiter zur Ebner selbst und greifen, im Zusammenhang mit den Primärquellen, nicht oder kaum behandelte Themen auf: Romerlebnis, Verhältnis zum »Salon« und zur Kritik, Beziehung zur Frauenbewegung und hier auch die Frage nach dem weiblichen oder männlichen Schreiben. Im Ganzen bietet der Band mit seiner Dokumentation wie mit den Untersuchungen vielfältige Einblicke in Frauenleben des 19. Jahrhunderts und liefert somit einen bemerkenswerten Beitrag zur Kulturwissenschaft.


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