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Die Sehnsucht des Theaters gilt der Darstellung des Menschen. Diese Sehnsucht hat die Postdramatik, so ihr profiliertester Kritiker Bernd Stegemann, zu Unrecht in Zweifel gezogen. Die Tradition von Mimesis, Spiel und Bedeutung wurde durch Selbstreferenz, Ironie und Performativität ersetzt. In den Spielen der Postdramatik erscheint die Realität nur noch als Simulation. Alle Ereignisse sind zu Zeichen ihrer selbst geworden und kokettieren mit dem Anschein von Authentizität. Die kapitalistisch organisierte Gesellschaft bleibt von diesen Spielen ungestört. Sie macht ihre zerstörerischen Geschäfte…mehr

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Produktbeschreibung
Die Sehnsucht des Theaters gilt der Darstellung des Menschen. Diese Sehnsucht hat die Postdramatik, so ihr profiliertester Kritiker Bernd Stegemann, zu Unrecht in Zweifel gezogen. Die Tradition von Mimesis, Spiel und Bedeutung wurde durch Selbstreferenz, Ironie und Performativität ersetzt. In den Spielen der Postdramatik erscheint die Realität nur noch als Simulation. Alle Ereignisse sind zu Zeichen ihrer selbst geworden und kokettieren mit dem Anschein von Authentizität. Die kapitalistisch organisierte Gesellschaft bleibt von diesen Spielen ungestört. Sie macht ihre zerstörerischen Geschäfte mit fiktivem Geld, das im Leben der Menschen eine verblüffend echte Rolle spielt. "Kritik des Theaters" ist nicht nur eine grundsätzliche Kritik an der verbreiteten Beschränkung auf postdramatische Spielarten, es ist ein Plädoyer für die Wiederbelebung der Kritikfähigkeit des Theaters. Bernd Stegemanns Befund: Das Theater kann das Unsichtbare sichtbar machen. Es hat die sinnliche und intellektuelle Kraft, realistisch zu sein, nicht, indem es die Welt verdoppelt, sondern die Realität zwingt, sich zu zeigen. Es spielt mit den Dingen hinter dem Schein und bringt die Totalität der Erscheinungen momentweise zur Enthüllung.

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Autorenporträt
1967 in Münster geboren. Studierte Philosophie und Germanistik in Berlin und Schauspielregie in Hamburg. Professor für Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin und arbeitet als Dramaturg an verschiedenen Theatern, u.a. dem Deutschen Theater und der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin und bei den Salzburger Festspielen. Er hat zahlreiche Texte zur Dramaturgie und Schauspieltheorie veröffentlicht, u. a. "Stanislawski Reader" im Henschel Verlag. 2009 die Bände "Dramaturgie" und "Regie" in der Reihe Lektionen im Theater der Zeit.