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Für viele Deutsche war der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine der Anlass, diesen zweitgrößten Flächenstaat Europas erstmals als Akteur in der europäischen Geschichte wahrzunehmen. Doch für die Ukrainerinnen und Ukrainer ist dieser Konflikt nur der vorläufige Höhepunkt in einer langen Reihe von Versuchen, ihr Land als selbstständiges Staatswesen auf die Landkarte zu bringen. Anna Veronika Wendland entfaltet in ihrem Buch so kenntnisreich wie thesenstark das Panorama der ukrainischen Geschichte von den Anfängen im mittelalterlichen Kiew über die frühneuzeitlichen Staatsbildungsversuche…mehr

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Produktbeschreibung
Für viele Deutsche war der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine der Anlass, diesen zweitgrößten Flächenstaat Europas erstmals als Akteur in der europäischen Geschichte wahrzunehmen. Doch für die Ukrainerinnen und Ukrainer ist dieser Konflikt nur der vorläufige Höhepunkt in einer langen Reihe von Versuchen, ihr Land als selbstständiges Staatswesen auf die Landkarte zu bringen. Anna Veronika Wendland entfaltet in ihrem Buch so kenntnisreich wie thesenstark das Panorama der ukrainischen Geschichte von den Anfängen im mittelalterlichen Kiew über die frühneuzeitlichen Staatsbildungsversuche bis hin zu den katastrophalen Erfahrungen des 20. und 21. Jahrhunderts. Kriege und Gewalt spielten in der immer wieder unterbrochenen Nationsbildung der Ukraine eine genauso prägende Rolle wie die Phasen des Sich-Arrangierens, des Aneignens oder sogar Profitierens von der Oberherrschaft des russländischen Imperiums oder der Sowjetunion. In diesem Wechselspiel entwickelten die Ukrainer ihre spezifischen Verfassungstraditionen und Freiheitsvorstellungen - und wurden so von einem Bauernvolk unter fremden Herren zu einer modernen, pluralistischen Industrienation, die sich heute ihrer Haut in einem Krieg gegen die Atommacht Russland erwehrt.

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Autorenporträt
Anna Veronika Wendland, Dr. habil., ist Historikerin mit einem Forschungsschwerpunkt in der Geschichte der Ukraine und der Sowjetunion sowie der Umwelt- und Technikgeschichte. Sie arbeitet am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Die Lektüre dieses Buchs über den Befreiungskampf der Ukraine lohnt sich, findet Rezensent Christian Thomas, auch wenn er im Detail einige nicht allzu präzise formulierte Einwände hat. Ziel des Buchs ist eine Analyse des 1200 Jahre umspannenden Verhältnisses zwischen Russland und der Ukraine, führt Thomas aus, und zwar in einer Weise, die letztere nicht bloß als passives Opfer, sondern als Trägerin von Handlungsmacht darstellt. Widerlegt werde dabei unter anderem Henfried Münklers These, die Zeit der Stellungskriege sei vorbei, außerdem beschäftige sich die Autorin mit der historischen Rolle der ukrainischen Landschaft. Die chronologische Darstellung reicht bis ins 10. Jahrhundert zurück, wobei Thomas die derart weit zurückreichende Ursprungserzählung nicht recht glauben will. Danach gibt es über die Jahrhunderte jede Menge Mord und Totschlag, erfahren wir, ein Vertrag mit Russland aus dem Jahr 1654 biete bis heute Anlass für Konflikte, später emanzipiert sich die Ukraine als eine "dramatisch verspätete Nation" (Zitat Thomas). Der Rezensent, der sich immer mehr im Nacherzählen verliert, scheint das Buch jedenfalls mit Gewinn gelesen zu haben.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Eine empfehlenswerte Lektüre: sowohl für Fachleute, die vom scharfen Blick der Autorin auf langfristige Entwicklungslinien profitieren werden, als auch für ein breiteres Publikum, das sich hier knapp und doch vertieft über die Ursprünge der gegenwärtigen Konfrontation der demokratischen Ukraine mit Putins imperialistischer Kleptokratie informieren kann.« Fabian Baumann, H-Soz-Kult, 19.12.2023»Anstatt die Ukraine zum Objekt zu degradieren und ausschließlich als 'passives Opfer einer über sie hinwegrollenden Geschichte' darzustellen, bringen Wendlands 'historische Sondierungen' Gewissheiten ins Wanken.« Christian Thomas, Frankfurter Rundschau, 06.10.2023»[Veronika Wendland] geht es um 'den Zusammenhang von Freiheitsgedanken, Selbstermächtigung, Gewalt und Nationenbildung'. Das gelingt [ihr] durchgängig vom Mittelalter bis zur Kriegssituation im vergangenen Sommer. Ihre Darstellung des kaum fassbaren, im 20. Jahrhundert erlittenen Leids und der unerschöpflichen Hoffnung auf Selbstbestimmung macht den ukrainischen Widerstand gegen die russischen Invasoren besser verständlich.« VDI-Nachrichten, 01.12.2023