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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Theoretiker der Soziologie - Max Weber, Sprache: Deutsch, Abstract: „Max Weber gilt heute nicht nur als einer der bedeutendsten deutschen Sozialwissenschaftler, er zählt darüber hinaus zu den wirkungsvollsten Denkern des zwanzigsten Jahrhunderts.“ (Käsler 1995: 7) Ausgangspunkt dieser Arbeit ist das Werk „Wirtschaft und Gesellschaft“ von Max Weber (1864-1920), das sich mit den „wechselseitigen Beziehungen von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Theoretiker der Soziologie - Max Weber, Sprache: Deutsch, Abstract: „Max Weber gilt heute nicht nur als einer der bedeutendsten deutschen Sozialwissenschaftler, er zählt darüber hinaus zu den wirkungsvollsten Denkern des zwanzigsten Jahrhunderts.“ (Käsler 1995: 7) Ausgangspunkt dieser Arbeit ist das Werk „Wirtschaft und Gesellschaft“ von Max Weber (1864-1920), das sich mit den „wechselseitigen Beziehungen von Gesellschaft, Recht, Religion, Wirtschaft und Herrschaft beschäftigt (Käsler, 1995: 219). Zentral soll es dabei um die von Weber erarbeitete Begrifflichkeit der sogenannten hierokratischen Herrschaft gehen. Dieser Herrschaftstypus, der eine mögliche Organisationsstruktur von Herrschaft darstellt, soll die Grundlage bieten für eine nähere Betrachtung des Wirkens von Bartolomé de Las Casas, der sich als Verteidiger der indianischen Urbevölkerung zur Zeit der spanischen Eroberungen in Lateinamerika einen Namen gemacht hat. Im ersten Kapitel soll zunächst ein Überblick über das politische Geschehen gegeben werden, das ausschlaggebend war für die Entdeckungsfahrt des Christoph Columbus. Außerdem werden kurz die Auswirkungen dieses bedeutenden Ereignisses geschildert. Das zweite Kapitel soll einen groben Einblick in das Leben Las Casas’ geben. Die Darstellung der Merkmale hierokratischer Herrschaft nach Max Weber sowie eine knappe Erläuterung seiner Methodik im dritten Kapitel dient dazu, im Anschluss zu untersuchen, inwiefern Las Casas’ Einsatz für die Indios als eine derartige Form der Herrschaft gedeutet werden kann oder nicht. Bei dieser Betrachtung fallen immer auch die politischen Rahmenbedingungen des ausgehenden 15. und des beginnenden 16. Jahrhunderts ins Gewicht, da kirchliche und weltliche Mächte miteinander verwoben waren. In welcher Gestalt sich diese Verbindung ausdrückte, soll ebenfalls anhand der Kennzeichen des Weberschen Hierokratiebegriffs beleuchtet werden.