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Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Vielen Menschen in Deutschland steht täglich ein Auto zur Verfügung. Ohne Auto lässt sich der alltägliche Tagesablauf, die Fahrt zur Arbeit, zum Discounter oder zu Freunden nicht bewältigen. Ohne Auto lässt sich ein Haushalt mit Kindern nicht führen: Das ist ein verbreitetes Denkmuster. In den Großstädten verfügen jedoch bis zu vierzig und mehr Prozent der Haushalte über…mehr

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Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Vielen Menschen in Deutschland steht täglich ein Auto zur Verfügung. Ohne Auto lässt sich der alltägliche Tagesablauf, die Fahrt zur Arbeit, zum Discounter oder zu Freunden nicht bewältigen. Ohne Auto lässt sich ein Haushalt mit Kindern nicht führen: Das ist ein verbreitetes Denkmuster. In den Großstädten verfügen jedoch bis zu vierzig und mehr Prozent der Haushalte über keinen Pkw. Trotzdem ertragen auch (und vor allem) diese Haushalte täglich die Nachteile des Autoverkehrs: Erhöhte Lärmbelästigung, Luftverschmutzung und begrenzende Parkreihen vor der Haustüre, anstatt die Vorteile autofreien Wohnens wie eine ruhige, kinderfreundliche und sichere Umgebung zu genießen. Der Pkw als bequemes Verkehrsmittel hat seine Vorteile auf der Nutzerseite, die Nachteile trägt hauptsächlich die Allgemeinheit. Wichtig soll in dieser Arbeit die Herausstellung von Kostentransparenz unter ökonomischen Gesichtspunkten auf verschiedenen Ebenen sein. Dazu zählen Kosten, die durch Unfälle im Straßenverkehr für die Allgemeinheit entstehen, die Stellplatzkosten für den Einzelnen oder der Flächenverbrauch auf Mikro- und Makroebene. Während der Hinleitung zum Hauptteil soll mittels beispielhafter Alltagsbeschreibungen auf die Wahrnehmung des bisherigen Mobilitätsverständnisses aufmerksam gemacht werden. Auch wird auf psychologische Aspekte der Verkehrsmittelwahl eingegangen werden. Somit geht es in dieser Arbeit nicht nur um die Darlegung verschiedener Aspekte autofreien Wohnens, sondern als dessen Konsequenz muss es auch um das (veränderte) Verkehrsverhalten seiner Bewohner gehen. Als Untersuchungsgegenstand wurden konkret zwei bereits bewohnte autofreie Siedlungen in Nordrhein-Westfalen ausgewählt. Die Weißenburgsiedlung in Münster beherbergt seine Bewohner bereits seit 2001. Ins so genannte Stellwerk 60 in Köln sind 2007 die ersten Bewohner eingezogen. Mittels einer in jedem Quartier durchgeführten Umfrage soll festgestellt werden, wie sich der Lebensstil und die Mobilität der dort wohnenden Menschen untereinander und von „Nicht-Autofreien“ unterscheiden. Es wird ein vom Autor entwickeltes, auf autofreie Quartiere zugeschnittenes Standortfaktoranalysemodell vorgestellt, um Investoren ein Instrument für die weitere Konzeption autofreier Siedlungen in die Hand zu geben. Schließlich folgt eine zusammenfassende Analyse und ein Ausblick, der die Zukunftsfähigkeit autofreier Stadtviertel auf Basis der in der Arbeit herausgearbeiteten Schlussfolgerungen beschreiben soll.