Evelyn Waugh
eBook, ePUB
Ausflug ins wirkliche Leben (eBook, ePUB)
und andere Meistererzählungen
Übersetzer: Bayer, Otto; Möhring, Hans-Ulrich; Fienbork, Matthias; Schnack, Elisabeth
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Die besten Erzählungen von Evelyn Waugh in neuen und revidierten Übersetzungen, darunter vier zum ersten Mal auf Deutsch. »Wörter sollten ein intensives Vergnügen sein«, so Waugh. Seine Erzählungen sind genau das: satirisch, verblüffend, konzentriert, melancholisch, boshaft und stets glänzend geschrieben.
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Evelyn Waugh, geboren 1903 in Hampstead, war Maler, Lehrer, Reporter und Kunsttischler, bis er in der Schriftstellerei sein Metier fand und zu einem der wichtigsten englischen Autoren des 20. Jahrhunderts wurde. Im Krieg diente Waugh als Offizier. Waugh, der seit seiner Studienzeit eine Neigung zu dandyhafter Extravaganz pflegte, liebte es, das Publikum durch kontroverse Äußerungen zu provozieren. Er starb 1966 in Taunton, Somerset.
Produktdetails
- Verlag: Diogenes eBooks
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 25. September 2013
- Deutsch
- ISBN-13: 9783257603422
- Artikelnr.: 39521199
»Einer der großen Meister der englischen Prosa... Es ist nie zu spät, Evelyn Waugh zu lesen oder wiederzulesen.« Time Magazine Time Magazine
Dem britischen Schriftsteller Arthur Evelyn St. John Waugh (1903 - 1966) wurde oft Konservatismus und eine gewisse Dandy-Haftigkeit vorgeworfen, dabei war ein satirischer Gesellschaftsbildner, der vorzugsweise Absonderlichkeiten der höheren Gesellschaftskreise kritisierte. Heute zählt der …
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Dem britischen Schriftsteller Arthur Evelyn St. John Waugh (1903 - 1966) wurde oft Konservatismus und eine gewisse Dandy-Haftigkeit vorgeworfen, dabei war ein satirischer Gesellschaftsbildner, der vorzugsweise Absonderlichkeiten der höheren Gesellschaftskreise kritisierte. Heute zählt der kauzige Außenseiter Waugh zu den bedeutendsten britischen Romanciers des 20. Jahrhunderts.
Im Diogenes Verlag liegt nun mit „Ausflug ins wirkliche Leben“ eine Auswahl seiner Erzählungen vor, die vorrangig in den 1930er Jahren entstanden. Von den insgesamt fünfzehn Erzählungen erscheinen dabei fünf erstmals in deutscher Sprache.
Gleich in der Auftaktgeschichte „Liebe in schlechten Zeiten“ schildert Waugh die Flitter-wochen von des jungvermählten Paares Tom und Angela, die verheißungsvoll mit einer Reise beginnen, doch dann trifft Tom auf dem Bahnsteig unverhofft einen alten Schulkameraden. Im Mittelpunkt der Titelgeschichte „Ausflug ins wirkliche Leben“ steht der Romanschriftsteller Simon Lent, der plötzlich die Chance sieht, erfolgreich ins Filmgeschäft einzusteigen. Binnen einer Woche müssen allerdings die Dialoge für eine moderne Hamlet-Adaption fertig sein. Am Ende ist aber alles eine Illusion.
Man kann vermuten, dass diese Geschichte autobiografische Züge trägt, denn Waugh galt als Spezialist von Dialogen, die sich in seinen Werken manchmal über zwei Seiten hinziehen.
Die längere Geschichte „Charles Ryders Schulzeit“, die erst 1982 posthum erschien, führt in ein religiöses Internat, wo der halbwüchsige Charles seinen Weg zum Erwachsenwerden sucht. Er führt heimlich Tagebuch, interessiert sich für Literatur und alte Schriftzeichen und so ist er begeistert von einer alten Druckpresse. Künstler ist sein Lebensziel, doch kann dieser Wunsch in dieser weltfremden Umgebung reifen. Später wurde Charles Ryder zur Hauptfigur von Waughs Roman „Wiedersehen mit Brideshead“.
Waughs Erzählungen sind wie seine Romane eine Auseinandersetzung mit dem Einbruch der modernen Welt. Die alten Werte werden nebensächlich und Desillusionierung greift um sich. Der Autor versucht, dem mit makabrem Humor zu begegnen, und wird so manchmal zum Zyniker.
Die Diogenes-Auswahl ist eine handliche Leinenausgabe im Schuber. In der gleichen Aufmachung erschien „Wiedersehen mit Brideshead“. So hat der Leser zwei lobenswerte Möglichkeiten, den Romancier Evelyn Waugh kennenzulernen.
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Der britische Schriftsteller Evelyn Waugh (1903-1966) hat neben seinen bekannten Romanen auch zahleiche Erzählungen geschrieben. Der Diogenes-Band (Taschenbuch-Ausgabe der 2013-Hardcover-Ausgabe) präsentiert eine Auswahl von fünfzehn Geschichten, die zumeist in den 1930er Jahren …
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Der britische Schriftsteller Evelyn Waugh (1903-1966) hat neben seinen bekannten Romanen auch zahleiche Erzählungen geschrieben. Der Diogenes-Band (Taschenbuch-Ausgabe der 2013-Hardcover-Ausgabe) präsentiert eine Auswahl von fünfzehn Geschichten, die zumeist in den 1930er Jahren entstanden sind. Nur die letzten drei Erzählungen stammen aus einer späteren Schaffensperiode. Fünf Erzählungen der Auswahl erscheinen dabei erstmals in deutscher Sprache.
Wie in seinen Romanen zeigt sich Waugh auch hier als kritischer, ja bissiger Beobachter seiner Zeit und der gesellschaftlichen Verhältnisse - vor allem den Snobismus der Londoner Gesellschaft nimmt er immer wieder aufs Korn. In der Titelgeschichte „Ausflug ins wirkliche Leben“ erhält der junge Schriftsteller Simon Lent das lukrative Angebot, an einem modernen „Hamlet“-Film mitzuarbeiten. Die erste Fassung der Dialoge müsste allerdings in einer Woche vorliegen … doch das Ganze entpuppt sich als Flop … man bleibt letztendlich bei Shakespeare. In „Miss Bella gibt eine Gesellschaft“ will eine alte Dame eine Gesellschaft geben und renoviert daraufhin ihren verfallenen Landsitz … doch außer ungeladenen Gästen kommt niemand. Ein anderes Mal wird der Leser zu einem öffentlichen Bankett oder in eine Nervenheilanstalt entführt. In „Liebe in Schutt und Asche - Ein Sittengemälde aus der nahen Zukunft“ versuchte sich Waugh sogar als Science-fiction-Autor. Alles in allem eine sehr vergnügliche Lektüre.
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