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Woran machen Asylrichter*innen fest, ob Geflüchtete »wirklich« schwul oder lesbisch sind? Wer hat die Macht zu definieren, was Homosexualität bedeutet und unter welchen Umständen sie im Sinne des Flüchtlingsrechts schutzwürdig ist? Katharina Schoenes geht diesen Fragen aus der Perspektive der Gender und Queer Studies sowie der Rassismusforschung nach. Dabei rekonstruiert sie das in Asylentscheidungen verwendete Wissen und ordnet es historisch ein. Dies verschafft Einblicke in die bislang kaum erforschten Erfahrungen und Sichtweisen von Asylrichter*innen - und leistet einen wichtigen Beitrag zur Rechtssoziologie.…mehr

Produktbeschreibung
Woran machen Asylrichter*innen fest, ob Geflüchtete »wirklich« schwul oder lesbisch sind? Wer hat die Macht zu definieren, was Homosexualität bedeutet und unter welchen Umständen sie im Sinne des Flüchtlingsrechts schutzwürdig ist? Katharina Schoenes geht diesen Fragen aus der Perspektive der Gender und Queer Studies sowie der Rassismusforschung nach. Dabei rekonstruiert sie das in Asylentscheidungen verwendete Wissen und ordnet es historisch ein. Dies verschafft Einblicke in die bislang kaum erforschten Erfahrungen und Sichtweisen von Asylrichter*innen - und leistet einen wichtigen Beitrag zur Rechtssoziologie.
Autorenporträt
Katharina Schoenes, geb. 1985, ist Sozialwissenschaftlerin und promovierte an der Universität Osnabrück zu gerichtlichen Entscheidungen zum Asylgrund »sexuelle Orientierung«. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen (institutionellen) Rassismus, Migration, Geschlechterforschung und Rechtssoziologie.
Rezensionen
»Ein wichtiger Beitrag zur rechtssoziologischen Analyse der Asylrechtsprechung!« https://che2001.blogger.de, 13.07.2023 Besprochen in: InfoDienst Migration, 4 (2023)