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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Universität Lüneburg (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Marktvergesellschaftung, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Inzwischen wurde man eines Besseren belehrt. Wachstum des Gesamtertrags einer Branche bei gleichzeitig konstanter oder sogar sinkender Beschäftigungszahl sind der Regelfall geworden. Diese tendenzielle Abnahme der Anzahl der Beschäftigen pro erwirtschafteter Geldeinheit des Sozialproduktes ist in erster Linie ein Ergebnis der „Mechanisierung“, die später in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Universität Lüneburg (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Marktvergesellschaftung, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Inzwischen wurde man eines Besseren belehrt. Wachstum des Gesamtertrags einer Branche bei gleichzeitig konstanter oder sogar sinkender Beschäftigungszahl sind der Regelfall geworden. Diese tendenzielle Abnahme der Anzahl der Beschäftigen pro erwirtschafteter Geldeinheit des Sozialproduktes ist in erster Linie ein Ergebnis der „Mechanisierung“, die später in „Automation“ und in organisatorische Verbesserungen einmündete, welche eine ganze Menge „technologischer Arbeitslosigkeit“ verursacht haben. Für Personen ohne recht spezifische Qualifikationen sind die Arbeitsmöglichkeiten in zunehmendem Maße eingeschränkt worden. Diese Einschränkung hat allerdings nicht zu einer ständig steigenden Arbeitslosenquote, sondern als Ergebnis der Standardhebung in der Bildung zu einer allgemeinen Kompetenzhebung der Arbeitskräfte geführt. Mittlerweile sind aber nicht mehr die eben beschriebene technisch bedingten Entlassungen das Problem, sondern aktuell ist die sogenannte strukturelle Arbeitslosigkeit in Deutschland dominant. Neben den fast täglich in den Zeitungen erscheinenden aktuellen Zahlen der Arbeitslosen in Deutschland kann man auch regelmäßig über strukturelle Maßnahmen lesen, die – von der Regierung erlassen – auf den Arbeitsmarkt wirken sollen, über die Entstehung neuer Berufsbilder, über neueste Trends auf dem Arbeitsmarkt, über Tarifverhandlungen usw. In meiner Arbeit werde ich mich jedoch nicht mit diesen neuesten Statistiken, Zahlen und Werten befassen. Vielmehr möchte ich zunächst einige Besonderheiten des Arbeitsmarktes in modernen, funktional differenzierten Gesellschaften herausarbeiten. Anschließend versuche ich, mittels des bekannten und oft zitierten AGIL-Schemas zur Analyse moderner Gesellschaften des amerikanischen Soziologen Talcott Parsons, den Arbeitsmarkt einzuordnen und zu analysieren. Dafür stelle ich das AGIL-Schema kurz vor – für eine ausführliche Darstellung fehlt hier leider der Rahmen, da der Schwerpunkt meiner Arbeit in der praktischen Anwendung des AGIL-Schemas liegen soll. In der praktischen Analyse werde ich einige Aspekte ausgewählen, durchleuchten und beschrieben, ohne dabei Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Besonderen Wert lege ich in dieser Arbeit - wegen der Aktualität des Problems - auf die Stellung der Arbeitslosen innerhalb der Gesellschaft. Deshalb ist ihnen ein separates Kapitel dieser Arbeit gewidmet.