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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,3, Universität Bayreuth (Neueste Geschichte), Veranstaltung: Die Neuordnung Europas nach dem Ersten Weltkrieg (1918-1923), Sprache: Deutsch, Abstract: Während in Deutschland Antisemitismus als Bezeichnung für judenfeindliche Einstellungen und Bestrebungen schon in der Kaiserzeit ein vieldiskutiertes Thema war, wurde die jüdische Bevölkerung erst mit dem Nationalsozialismus gezielt durch entsprechende Gesetze entrechtet und verfolgt. Doch auch in der, von widersprüchlichen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,3, Universität Bayreuth (Neueste Geschichte), Veranstaltung: Die Neuordnung Europas nach dem Ersten Weltkrieg (1918-1923), Sprache: Deutsch, Abstract: Während in Deutschland Antisemitismus als Bezeichnung für judenfeindliche Einstellungen und Bestrebungen schon in der Kaiserzeit ein vieldiskutiertes Thema war, wurde die jüdische Bevölkerung erst mit dem Nationalsozialismus gezielt durch entsprechende Gesetze entrechtet und verfolgt. Doch auch in der, von widersprüchlichen Bewegungen und Entwicklungen geprägten, Weimarer Republik sah sich der jüdische Bevölkerungsanteil zwar einerseits mit dem Versprechen politischer, wirtschaftlicher und kultureller Gleichstellung, andererseits mit einer heftigen und nicht abreißenden Welle von Antisemitismus konfrontiert. Judenfeindlichkeit war keineswegs legalisiert, denn die Politik der frühen Weimarer Republik wollte mit der Trennung von Staat und Kirche und einem demokratischen Anspruch die Gleichberechtigung ihrer Staatsbürger gewährleisten. Die antisemitischen Ressentiments, die sich aus der Kaiserzeit heraus weiterentwickelten und in allen Gesellschaftsschichten zu finden waren, beeinträchtigten das Leben jüdischer Bürger stark - so auch an Universitäten und Hochschulen, die sich selbst als unpolitische und unabhängige Institutionen betrachteten. Pseudowissenschaftliche Äußerungen, die Aufnahme der "Rassenlehre" in den Lehrkanon sowie letztlich die Durchsetzung des "Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" und die Aktion "Wider den undeutschen Geist" zeugen davon, dass solches Gedankengut auch in der höheren Bildung unmittelbar vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten fest verankert war. Doch wie sah es in der, dem NS-Staat vorausgehenden, Zeit der Weimarer Republik aus? Um näher zu beleuchten, inwieweit jüdische Angehörige deutscher Hochschulen mit offenem Antisemitismus schon in der Weimarer Republik konfrontiert waren, werden im Folgenden die zeitgenössischen Tagebuchaufzeichnungen eines jüdischen Professors, Victor Klemperers, als historische Quelle herangezogen. Im Anschluss an eine Darstellung antisemitischer politischer und gesellschaftlicher Tendenzen in den Anfangsjahren der neu entstandenen Republik wird ein Einblick in das Auftreten antisemitischer Strömungen innerhalb des universitären Systems gegeben. Dabei rücken Dozierende sowie Studierende in den Fokus, da diese die akademische Elite und eine wesentlich ins politische System einwirkende Gruppe darstellten. Die umfangreichen Aufzeichnungen Klemperers aus den Jahren 1918 bis 1932 ermöglichen in diesem Kontext einen Eindruck in den Alltag eines jüdischen Hochschulangehörigen.

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