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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Der St. Galler Klosterplan ist ein einzigartiges Zeugnis frühmittelalterlicher Baukunst. Er beschäftigt die Forschung mittlerweile seit über drei Jahrhunderten unter verschiedenen Aspekten wie zum Beispiel der Kirchen-, Wirtschafts-, Architektur-, und Kunstgeschichte. Die Forschung habe sich mit keinem anderen Bilddokument so intensiv und oft befasst. Laut Martin Gosebruch zählt er zu den "hohen Werken des…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Der St. Galler Klosterplan ist ein einzigartiges Zeugnis frühmittelalterlicher Baukunst. Er beschäftigt die Forschung mittlerweile seit über drei Jahrhunderten unter verschiedenen Aspekten wie zum Beispiel der Kirchen-, Wirtschafts-, Architektur-, und Kunstgeschichte. Die Forschung habe sich mit keinem anderen Bilddokument so intensiv und oft befasst. Laut Martin Gosebruch zählt er zu den "hohen Werken des Menschengeistes" und sollte allein seiner Singularität wegen beachtet werden, da nur wenige solcher Quellen überliefert worden sind. Die Erkenntnisse, welche aus dem Plan gewonnen werden können, stellen eine große Bereicherung für die Mittelalterforschung dar. Besonders unter dem Aspekt betrachtet, dass es bisher nur spärliche Erkenntnisse über Mönchtum und Klosterwesen gab , soll diese Arbeit im Folgenden die wirtschaftlichen Gegebenheiten in karolingischen Klöstern anhand des St. Galler Klosterplanes analysieren. Parallel dazu wird die Benediktsregel, welche Benedikt von Nursia im 6. Jahrhundert für sein gegründetes Einzelkloster Montecassino schrieb, vergleichend hinzugezogen. Die Benediktsregel stellt einen Regelkanon dar, welcher nahezu alle Bereiche des monastischen Lebens regelt. Im Folgenden soll untersucht werden, inwieweit die wirtschaftlichen Strukturen des St. Galler Klosterplans, welcher als eine Musteranlage für größere Klöster zählt, mit der Benediktsregel übereinstimmen können. Das heißt ob das monastische Ideal überhaupt mit der tatsächlich vorgesehenen Lebensweise einer Klostergemeinschaft zusammengehen konnte. Zuerst werden einige Anmerkungen zur Überlieferungs- und Entstehungsgeschichte des Planes gemacht und im Folgenden die Wirtschaftsstruktur, aufgegliedert in drei Teilbereiche: Bäckerei und Brauerei, Handwerke und Stallungen, analysiert. Parallel dazu wird im letzten Kapitel die Benediktsregel auf ihre Vereinbarkeit mit den vorher gewonnenen Erkenntnissen geprüft.

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