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What does it mean to be an American, and what can America be today? To answer these questions, celebrated philosopher and journalist Bernard-Henri Lévy spent a year traveling throughout the country in the footsteps of another great Frenchman, Alexis de Tocqueville, whose Democracy in America remains the most influential book ever written about our country. The result is American Vertigo, a fascinating, wholly fresh look at a country we sometimes only think we know. From Rikers Island to Chicago mega-churches, from Muslim communities in Detroit to an Amish enclave in Iowa, Lévy investigates…mehr

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Produktbeschreibung
What does it mean to be an American, and what can America be today? To answer these questions, celebrated philosopher and journalist Bernard-Henri Lévy spent a year traveling throughout the country in the footsteps of another great Frenchman, Alexis de Tocqueville, whose Democracy in America remains the most influential book ever written about our country. The result is American Vertigo, a fascinating, wholly fresh look at a country we sometimes only think we know. From Rikers Island to Chicago mega-churches, from Muslim communities in Detroit to an Amish enclave in Iowa, Lévy investigates issues at the heart of our democracy: the special nature of American patriotism, the coexistence of freedom and religion (including the religion of baseball), the prison system, the "return of ideology” and the health of our political institutions, and much more. He revisits and updates Tocqueville's most important beliefs, such as the dangers posed by "the tyranny of the majority,” explores what Europe and America have to learn from each other, and interprets what he sees with a novelist's eye and a philosopher's depth. Through powerful interview-based portraits across the spectrum of the American people, from prison guards to clergymen, from Norman Mailer to Barack Obama, from Sharon Stone to Richard Holbrooke, Lévy fills his book with a tapestry of American voices-some wise, some shocking. Both the grandeur and the hellish dimensions of American life are unflinchingly explored. And big themes emerge throughout, from the crucial choices America faces today to the underlying reality that, unlike the "Old World,” America remains the fulfillment of the world's desire to worship, earn, and live as one wishes-a place, despite all, where inclusion remains not just an ideal but an actual practice. At a time when Americans are anxious about how the world perceives them and, indeed, keen to make sense of themselves, a brilliant and sympathetic foreign observer has arrived to help us begin a new conversation about the meaning of America.

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Autorenporträt
Bernard-Henry Lévy is a philosopher, journalist, activist, and filmmaker. He was hailed by Vanity Fair magazine as Superman and prophet: we have no equivalent in the United States. Among his dozens of books are Barbarism with a Human Face and Who Killed Daniel Pearl? His writing has appeared in a wide range of publications throughout Europe and the United States. His films include the documentaries Bosna! and A Day in the Death of Sarajevo. Lévy is co-founder of the antiracist group SOS Racism and has served on diplomatic missions for the French government.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.08.2007

Zwischen den Stühlen
Ein Buch, das in den Vereinigten Staaten eine Provokation ist
Elizabeth Heimsoeth ist Französin und die Frau des deutschen Generalkonsuls in New York. Sie ist trittfest in allen Fragen von Diplomatie und Charme und auch sonst kaum aus der Ruhe zu bringen. Außer durch Bernard-Henri Lévy, Frankreichs bekanntesten lebenden Philosophen, den sie wie viele Franzosen liebevoll „BHL” nennt, und durch die Book Review, die Literaturbeilage der New York Times. Anlässlich seiner Lesetour durch die USA erfreute BHL bei einer Lesung aus seinem jüngsten Werk Frau Heimsoeth selbst in seinem zugegebenermaßen holprigen Englisch. Zeitgleich war in der New York Times seine Vernichtung zu lesen. In „Spritzpistolen-Prosa” habe Lévy „so eine Art Buch geschrieben”, das „alle zehn Seiten oder so” gegen eine Wand laufe, weil „Lévy bei den Fakten zu kurz und beim Schlussfolgern zu weit” springe. Dieser Verriss bewegte Madame so sehr, dass sie im kleinen Kreis von ihrem Landsmann schwärmte und sich andererseits wunderte, was wohl in die Amerikaner gefahren sei.
Diese Gemengelage ist typisch für ein Buch, das genauso viel über Europäer sagt wie über die Amerikaner. Die Fragen lauten: Warum gehen europäischen Intellektuellen die Amerikaner so gnadenlos auf die Nerven, und warum kommen sie nicht umhin, sie trotzdem zu bewundern? Und warum sind im Gegenzug die Amerikaner trotz aller Niederlagen so besoffen von ihrer eigenen Grandiosität, dass sie alle Versuche der Ausländer, ihr Land zu erfassen, als Affront abqualifizieren?
Doch der Reihe nach. Das Atlantic Monthly finanzierte BHL eine Reise durch die USA, damit der in die Fußstapfen seines berühmten Landsmannes Alexis de Tocqueville („Über die Demokratie in Amerika”) 173 Jahre später trete. Lévy durchquerte das Land ein Jahr lang und besuchte auch fünf Gefängnisse, weil das seinerzeit der offizielle Vorwand für die Reise des Vorbilds war. Er sah neben Alcatraz & Co. auch Las Vegas und ein Bordell, Beverly Hills und Graceland, eine Gewehrshow in Fort Worth, Einkaufszentren, Swingerclubs und Megakirchen. Er begegnete einer Lesbe mit gigantischen Silikonbrüsten, den Mormonen in Salt Lake City, einigen Amish, Sharon Stone, John Kerry und übergewichtigen Waffennarren.
En passant beobachtete er den Widerspruch zwischen nationaler Freiheitsrhetorik und menschenunwürdigen Haftbedingungen; den Kult, den die Amis mit ihrer Fahne treiben; ihr merkwürdiges Verhältnis zur Nahrungsaufnahme – 80 Prozent sind zu dick, jedoch scheint niemand Kochen und Essen wirklich zu genießen – und die seltsame Abwesenheit von Konversation. Nach 20 Jahren Political Correctness haben die meisten Amerikaner gelernt, auf Partys oder Dinners kontroverse Themen zu vermeiden, und damit ist so ziemlich alles tabu, was in Europa zum Unterhaltungswert solcher Veranstaltungen beiträgt. Seine Beobachtungen sind jedem Europäer vertraut, der mehr als ein paar Tage in den USA verbringt. Dennoch ist es kaum verwunderlich, dass der Rezensent der New York Times spuckt: „Es gibt keinen Grund, dieses Buch ins Englische zu übersetzen, außer als Beweis dafür, dass Reisen nicht unbedingt bildet, und dass man vorsichtig sein muss mit Büchern, die Tocqueville im Titel tragen.”
Dass BHL den Optimismus oder die kulturelle Offenheit der USA bewundert und manche ihrer Landsleute wie den Filmemacher Woody Allen verehrt, ging an den Amerikanern vorbei. Die Kritik an BHL ist ähnlich vorurteilsbeladen wie manche seiner Bemerkungen über eine Nation aus 300 Millionen Menschen generalisierend sind. Keine Frage, Lévys Werk hat Schwächen: Nach eigenen Angaben soll es kein philosophisches Buch sein, sondern ein journalistisches. Dennoch ist es voller philosophischer Zitate, und überdies ist seine Sprache oft so kompliziert, dass die meisten Redakteure zum Rotstift greifen würden. Wenn er in seinem Epilog Amerika als „eine Nation ohne Substanz, also eine Nation ohne Wesen” definiert, fragt man sich, warum er dann 380 Seiten über so ein Nichts verfassen mag?
Große Momente jedoch hat der Text, wenn er beschreibt, wie Amerika am eigenen Freiheitsbegriff scheitert, spätestens seit 9/11. Immanent ist die Frage, ob Krieg gegen den Terror eher ein Zeichen der Schwäche oder eher eines der Stärke ist, immer gesehen im Vergleich zu Europa, das sich Lévys Meinung nach so halbherzig gegen Saddam Hussein und Bin Laden stellte wie seinerzeit gegen Stalin oder Ulbricht. Kurz: BHL konnte mit diesem Buch nur zwischen allen Stühlen landen, und das tat er auch, mit gewohnter Eleganz. BARBARA BIERACH
BERNARD-HENRI LÉVY: American Vertigo – Auf der Suche nach der Seele Amerikas. Campus Verlag, Frankfurt 2007. 383 Seiten, 24,90 Euro.
Die Amerikaner sind zu dick, ohne Kochen und Essen wirklich zu genießen – eine der Thesen, die in den USA für Empörung sorgt. Foto: dpa
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.03.2007

Verzerrte Reisebilder
Bernard-Henry Lévy liest aus "American Vertigo"

Reisen bildet. Zumindest unter der Voraussetzung, dass der Besucher die bereisten Orte für sich sprechen lässt, was eben nicht immer der Fall ist. Gelegentlich endet der Ausflug in die Fremde wieder beim eigenen Standpunkt, der Reisebericht entpuppt sich als Monolog. Diesen Eindruck hinterließ Bernard-Henry Lévy in der Frankfurter Romanfabrik, in der er aus seinem kürzlich erschienenen Buch "American Vertigo" vorlas, dem Ergebnis einer neunmonatigen Reise durch die Vereinigten Staaten, die der französische Philosoph und Publizist auf Bitten des Magazins "Atlantic Monthly" unternahm. So literarisch sein Werk auch anmutet: Amerika bleibt stumm.

Ursprünglich sollte Lévy in die Fußstapfen von Alexis de Tocqueville treten, der vor 185 Jahren auszog, die amerikanische Demokratie zu studieren. Abermals bereiste ein Franzose in politischer Mission die Neue Welt, eine wirkliche Auseinandersetzung mit dem Gegenstand fand diesmal allerdings nicht statt. Lévy eröffnete die Lesung mit einer Persönlichkeitsanalyse von George W. Bush, die kaum mit neuen Erkenntnissen zu glänzen vermochte: Bush im Schatten seines Vaters, der geborene Verlierer, der nicht nur als Geschäftsmann, sondern auch als Politiker gescheitert ist, sich in letzter Instanz aber auf religiöse Erweckungserlebnisse beruft. Eine wohlwollendere Behandlung erfuhr Hillary Clinton, die als aufrechte und schöne Frau verehrt wurde. Verblüffte Lévy zuvor mit hohem Sprechtempo, schlug er nun sanftere Töne an. Hatte er zuvor wild gestikuliert und zur Bekräftigung seiner Thesen gelegentlich bedeutend die Faust erhoben, zeigte er sich nun von seiner versöhnlichen Seite. Nachdem er noch einmal die Eskapaden von Clintons Ehemann Bill aufgefrischt hatte, feierte er die Präsidentschaftskandidatin als willkommene Fügung der Universalgeschichte. Amerika aber blieb stumm.

In der anschließenden Diskussion, die von Michel Friedman moderiert wurde, bemühte sich Lévy um Erklärungen für antiamerikanische Ressentiments, die jedoch in allgemeinen Ansätzen steckenblieben. Ähnlich pauschal verliefen seine Ausführungen zur Bedrohung durch den Islamismus, zum Antisemitismus und zur Lage der Intellektuellen. Spekulative Rundumschläge folgten auf abgedroschene Sichtweisen. Möge der nächste Franzose Amerika wieder zum Sprechen bringen.

ERIK ZYBER

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