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Lydia Davis's collection Almost No Memory is richly inventive array of playful philosophical investigations, involuted domestic disputes, and fables of the dark fantastic. With wittily restrained intensity, she again portrays the contemplative self caught in the paradoxical world. In 'Pastor Elaine's Newsletter,' a harried mother studies a Bible passage; in 'Foucault and Pencil,' a troubled analyst on her way home from a session attempts to distract herself with a difficult French text; in 'Glenn Gould,' a former pianist tries to justify her dependence on a certain television show. The stories…mehr

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Produktbeschreibung
Lydia Davis's collection Almost No Memory is richly inventive array of playful philosophical investigations, involuted domestic disputes, and fables of the dark fantastic. With wittily restrained intensity, she again portrays the contemplative self caught in the paradoxical world. In 'Pastor Elaine's Newsletter,' a harried mother studies a Bible passage; in 'Foucault and Pencil,' a troubled analyst on her way home from a session attempts to distract herself with a difficult French text; in 'Glenn Gould,' a former pianist tries to justify her dependence on a certain television show. The stories in Almost No Memory reveal an empathic, sometimes shattering understanding of human relations, as Davis, in a spare but resonant prose all her own, explores the limits of identity, of logic, and of the known and the knowable.

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Autorenporträt
Lydia Davis
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 22.01.2009

Des Räubers Schatten
Lydia Davis’ Kürzestprosa „Fast keine Erinnerung”
„Als sich unsere Frauen allesamt in Zedernbäume verwandelt hatten, stellten sie sich in eine Ecke des Friedhofs zu einer Gruppe zusammen und ächzten im Sturm.” Personalpronomen und bestimmter Artikel in diesem Einleitungssatz sind trügerisch. Der knapp anderthalbseitige Text „Zedernbäume” verrät weder, welches „Wir” diese Metamorphose so lakonisch beschreibt, noch um welchen Friedhof es sich handelt. Hier wird nicht erzählt, sondern mitgeteilt, und wenn am Ende die Frauen „tief im Herzen der Zedernbäume wieder zum Leben” erwachen und „seelenruhig und scheinbar ohne besondere Eile” nach Hause zurückkehren, bleiben nicht nur die niederen epischen Bedürfnisse unbefriedigt.
Im Kurz- und bisweilen nur wenige Zeilen füllenden Kürzestprosaformat verfasst, erscheinen die Stücke der 1947 in Massachusetts geborenen Lydia Davis oft eher am Reißbrett als am Schreibtisch entstanden zu sein – und dies auch da, wo es um einen Cowboy als Mann oder um die Rekonstruktion einer historischen Russland-Reise („Lord Roystons Tour”) geht.
Im amerikanischen Original 1997 erschienen, wirken viele dieser „Erzählungen” wie einer europäischen Avantgarde nachgeschrieben, die längst ihre Plätze auf den Denkmalssockeln der Literaturgeschichte eingenommen hat. Positiv überrascht dann ein Stück wie „Der Frischwassertank”, in dem die Erzählerin im Supermarkt Fische in einem Becken beobachtet: „Während ich hin und her rechne, ob ich einen fürs Abendessen kaufen soll, sehe ich gleichzeitig, wie hinter ihnen oder durch sie hindurch eine größere, schemenhafte Gestalt den Frischwassertank verdunkelt: meinen Schatten auf dem Glas, den Schatten des Räubers.” Aus ihrem toten Winkel hervorkommend, überrascht sich die literarische Fiktion und Reflexion hier selbst. Das ist nicht gewollt reduktionistisch. Das ist einfach gut. ULRICH BARON
LYDIA DAVIS: Fast keine Erinnerung. Erzählungen. Aus dem Englischen von Klaus Hoffer. Literaturverlag Droschl, Graz/Wien 2008. 188 Seiten, 19 Euro.
KURZKRITIK
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