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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Gemeinschaftskunde / Sozialkunde, Note: 1,2, , Veranstaltung: 2. Staatsexamen in Klasse 9, Sprache: Deutsch, Abstract: Alkohol ist Deutschlands Suchtmittel Nummer Eins. Häufig führt ein mäßig begonnener Alkoholkonsum zum Alkoholmissbrauch und somit zum Alkoholismus. Etwa 42.000 Menschen sterben jährlich durch die direkte oder indirekte Wirkung von Alkohol, die Polizei verzeichnet jedes Jahr mehr als 25.000 schwere Verkehrsunfälle mit Alkoholbeteiligung, von denen knapp ein Drittel der Unfallverursacher junge Menschen zwischen 18…mehr

Produktbeschreibung
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Gemeinschaftskunde / Sozialkunde, Note: 1,2, , Veranstaltung: 2. Staatsexamen in Klasse 9, Sprache: Deutsch, Abstract: Alkohol ist Deutschlands Suchtmittel Nummer Eins. Häufig führt ein mäßig begonnener Alkoholkonsum zum Alkoholmissbrauch und somit zum Alkoholismus. Etwa 42.000 Menschen sterben jährlich durch die direkte oder indirekte Wirkung von Alkohol, die Polizei verzeichnet jedes Jahr mehr als 25.000 schwere Verkehrsunfälle mit Alkoholbeteiligung, von denen knapp ein Drittel der Unfallverursacher junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren sind (vgl. AOK, 2005, S. 13). Alkohol ist bei Jugendlichen die am weitesten verbreitete psychoaktive Substanz. Nach Ergebnissen einer Repräsentativbefragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) haben im Jahr 2008 „[…] rund drei Vierteil (75,8%) der 12- bis 17-Jährigen schon einmal Alkohol getrunken (BZgA, Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland, 2008). Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kam bei ihrer Untersuchung „Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2008“ zu folgenden Ergebnissen: Der Anteil der Jugendlichen, die im letzten Jahr mindestens wöchentlich irgendein alkoholisches Getränk getrunken haben, ging von 21,2% im Jahr 2004 auf 17,4% im Jahr zurück. Dieser Rückgang von 2004 bis 2008 ist sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Jugendlichen zu beobachten. Nach wie vor trinken aber deutlich mehr männliche Jugendliche regelmäßig Alkohol als weibliche Jugendliche. Nach Einführung der Sondersteuer auf spirituosenhaltige Alkopops im Jahr 2004 und andere auf Alkohol ausgerichtete Präventionsmaßnahmen ist die Häufigkeit des monatlichen Konsums dieser Getränke innerhalb eines Jahres deutlich zurückgegangen. Auch wenn der Genuss von alkoholischen Getränken in den letzten Jahren rückläufig zu sein scheint, ist er noch viel zu hoch, denn Missbrauchsformen wie „Koma saufen“ und „Flatrate-Trinken“ zeigen eine beunruhigende Entwicklung. Es ist ein wichtiges Bedürfnis, Schüler frühzeitig über die Risiken von Alkoholkonsum zu informieren. Die Diskussionen um „Flatrate-Trinken“ und Koma-Tote durch Alkohol bieten den traurigen Anlass, das Thema im Unterricht aufzugreifen und die Aufmerksamkeit auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu lenken. Dabei werden nicht zunehmend die individuellen Gründe einzelner Jugendlicher, Alkohol zu trinken, in den Mittelpunkt gestellt, sondern Schüler sollen motiviert werden, Alkoholkonsum und dessen Folgen bewusst wahrzunehmen.