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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Philologie), Veranstaltung: Film als Laboratorium sozialer Phantasien, Sprache: Deutsch, Abstract: In der jungen Geschichte des französischen Films ergaben sich zahlreiche Berührungspunkte zwischen Literatur und Film, wobei hier nicht Literaturverfilmungen gemeint sind, sondern die gegenseitige Annäherung von Neuem Film und Neuem Roman als ein reziprokes Verhältnis. Nachdem die Nouvelle Vague den surrealistischen Film ablöste und die…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Philologie), Veranstaltung: Film als Laboratorium sozialer Phantasien, Sprache: Deutsch, Abstract: In der jungen Geschichte des französischen Films ergaben sich zahlreiche Berührungspunkte zwischen Literatur und Film, wobei hier nicht Literaturverfilmungen gemeint sind, sondern die gegenseitige Annäherung von Neuem Film und Neuem Roman als ein reziprokes Verhältnis. Nachdem die Nouvelle Vague den surrealistischen Film ablöste und die persönliche Perspektive in der realistischen Darstellung gegenüber dem absoluten Blick, also gegen das 'cinéma du papa' postulierte, stellte sich auch bei den Nouveaux Romanciers die Frage, inwiefern die alte Literatur den neuen visuellen Möglichkeiten gerecht werden kann. Das 'cinéma du papa' findet hier seine Entsprechung in dem Schriftsteller Honoré de Balzac, dessen traditionelle Erzählweise innerhalb einer kohärenten Handlungsstruktur von den Nouveaux Romanciers als ein geschlossenes System erkannt und unter den veränderten Bedingungen in den 60er Jahren bezüglich des Medienwechsels für obsolet erklärt wurde. Alain Robbe-Grillet, der Kopf dieser Gruppe von SchriftstellerInnen, zu denen auch Nathalie Sarraute (Fruits d'or, 1963) und Michel Butor (La modification, 1957) zählten, forderte in seiner theoretischen Schrift 'Pour un nouveau roman' (1963) in erster Linie den radikalen Verzicht auf Bedeutsamkeit und Tiefe und das Anstreben einer Dominanz der wahrgenommenen Oberflächen ('apparance'), wodurch persönliche Elemente in Form des Imaginären Wirklichkeitscharakter gewinnen sollen. Statt einer Handlung nach traditionellem Muster entstand nun "(...)ein abruptes Nacheinander von aneinandergereihten Momentaufnahmen(...)" , ähnlich der Montagetechnik des Films. Ganz bewußt bedienten sich AutorInnen wie Marguerite Duras (Hiroshima mon amour, 1959) oder Alain Robbe-Grillet (La jalousie, 19 ) filmischer Mittel, "(...)daß sogar von 'Einfluß' kaum mehr sinnvoll gesprochen werden kann, vielmehr (von) Konvergenz und Fusion der drei Medien Buch, Theater und Film(...)." Auch wandten sich beide später selbst dem Filmemachen zu. Hervorzuheben ist hier, daß, nachdem sich der Film Jahrzehnte lang des Ideenreichtums der Literatur bediente, nun umgekehrt die alte Literatur in ihrer Entwicklung durch den noch relativ jungen Film erweitert wurde. Die sog. 'textes bâtards' bildeten somit die Schnittstelle zwischen Literatur und Film. Als 'ciné-roman' bezeichnet man in diesem Zusammenhang ein zwischen Roman und Drehbuch angesiedeltes Werk, das zugleich dem Regisseur als Transkription dient. [...]

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