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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Charakter des deutschen, proletarischen und des (süd-)italienischen, ländlichen Antifaschismus. Als italienische Quelle dieser Auseinandersetzung dient der berühmte Roman Fontamara (1933; dt 1943) von Ignazio Silone über ein fiktives Dorf und den eigenwilligen Widerstand der Dorfbewohner (cafoni) gegen das faschistische Regime unter Mussolini. Als deutsche Ergänzung und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Charakter des deutschen, proletarischen und des (süd-)italienischen, ländlichen Antifaschismus. Als italienische Quelle dieser Auseinandersetzung dient der berühmte Roman Fontamara (1933; dt 1943) von Ignazio Silone über ein fiktives Dorf und den eigenwilligen Widerstand der Dorfbewohner (cafoni) gegen das faschistische Regime unter Mussolini. Als deutsche Ergänzung und Exkurs dient die äußerst dichte Darstellung antifaschistischer, deutscher Arbeiter in Peter Weiss Hauptwerk "Die Ästhetik des Widerstands" (1975). Die Arbeiter verbanden hier den Kampf gegen die Nationalsozialisten mit selbstorganisierten Lesezirkeln und Bildungsabenden. Es geht im wesentlich darum einige Charakterzüge dieser beiden Perspektiven der vielschichtigen antifaschistischen Bewegung nachzuzeichnen. Dabei interessiert sich die Arbeit für den Kontrast zwischen dem Bösen/Häßlichen (Faschismus) und dem Guten/Wahren (Antifaschismus). Ich habe versucht hier den Schrei und das Entsetzen über die Massaker, Morde und Folterexzesse auf einer erweiterten Ebene noch einmal anklingen zu lassen. Zur Struktur: zuallererst gilt es den Rahmen der Begriffe Ästhetik und Widerstand näher zu kennzeichnen (Kapitel 2). Im folgenden Kapitel können soll die Frage genauer gestellt werden: gibt es eine spezifische „Resistenza meridionale“? Und wenn ja: ist Fontamara die Verdichtung des „antifaschistischen Stoffes“? Durch eine Aufsplittung der ästhetischen Perspektive erhofft sich diese Arbeit „polyphones“ Erkennen und eine Bereicherung der Betrachtung. (Kapitel 3) Das vierte Kapitel gibt im Anschluss eine Einordnung der beiden Romane in die Geschichte der antifaschitischen Literatur. Zusätzlich setzt diese Arbeit Fontamara in Beziehung zur faschistischen Literaturlandschaft Italiens (Kapitel 5). Die übergeordneten Fragen sollen lauten: inwieweit ist der Widerstand ästhetisiert worden? Und: Was für ein Problem stellt die Verfremdung der Widerstandsästhetik dar? (Kapitel 6)