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Biographie Adolf Hitler in einem Band. Dem Ansatz der Künstlerin Irene von Neuendorff folgend, deren lebensgroßes Hitler-Portrait wir für das Coverbild gewählt haben, wird Hitler nicht als menschenabgehobenes Monster dargestellt. Mit ihrer Portrait-Serie, entstanden in den Jahren 1999-2009, beschwor von Neuendorff das bereits medial durch Terror, Abscheu und Hass abgenutzte Hitler-Bild zu neuer, provokativer Schärfe herauf. Auch im Hörbuch wird der Mensch Hitler in all seinen Facetten gezeigt, um damit der Frage nachzugehen, warum so viele ihm Gefolgschaft geleistet haben. Denn erst in…mehr

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Produktbeschreibung
Biographie Adolf Hitler in einem Band. Dem Ansatz der Künstlerin Irene von Neuendorff folgend, deren lebensgroßes Hitler-Portrait wir für das Coverbild gewählt haben, wird Hitler nicht als menschenabgehobenes Monster dargestellt. Mit ihrer Portrait-Serie, entstanden in den Jahren 1999-2009, beschwor von Neuendorff das bereits medial durch Terror, Abscheu und Hass abgenutzte Hitler-Bild zu neuer, provokativer Schärfe herauf. Auch im Hörbuch wird der Mensch Hitler in all seinen Facetten gezeigt, um damit der Frage nachzugehen, warum so viele ihm Gefolgschaft geleistet haben. Denn erst in Mittäterschaft mit vielen Millionen konnte er das Menschenmögliche möglich machen. Das Werk beleuchtet das Geflecht aus Tätern, Mitläufern, Opfern und spürt einer Gemeinschaft von Profiteuren nach, die sich in unterschiedlichsten Kreisen an dem Unrecht bereichert haben. Hitler traf mit seiner NSDAP-Clique auf eine Bevölkerung, die in der autoritätshörigen Gesellschaft des Kaiserreichs sozialisiert worden war und deren Väter noch auf den "Mythos Bismarck" eingeschworen waren, jenen "eisernen Kanzler", der Deutschland mit unnachgiebigem Führungswillen von einer ursprünglichen Nicht-Nation zu einer Nation zusammengeschweißt hatte. Traumatisiert von der Vernichtungsindustrie des Ersten Weltkrieges, empfand die nachgewachsene Generation den Versailler Friedensvertrag als Schmach. Die Mehrzahl war zudem von den als unfähig geschmähten Regierungen der Weimarer Republik enttäuscht. Nur allzu gerne war man darum bereit, dem prophetisierenden Gebell des ehemaligen Kleinbürgers aus dem österreichischen Waldviertel zu glauben und diesem willig Gefolgschaft zu leisten. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Kriegshandlungen während des zweiten Weltkrieges, den Bombardements auf europäische Städte und der Massenflucht aus den deutschen Ostgebieten. Die Frage nach der deutschen Kriegsschuld ist nicht einfach zu beantworten und beschäftigt die Forschung bis heute. Als Auslöser des Krieges kann zweifellos die aggressive Außenpolitik des Deutschen Reiches gelten. Schätzungen zufolge wurden im Zweiten Weltkrieg über 65 Millionen Menschen getötet. Auch die materiellen Schäden waren schwindelerregend: Die Politik der verbrannten Erde und der Bombenkrieg hatten weite Landstriche in sechs Jahren zu unwirtlichen Mondlandschaften gemacht. Adolf Hitler gelang es in kürzester Zeit sich von einem fanatischen Führer einer Splitterpartei zu einem Staatsmann zu entwickeln. Dabei sahen die ausländischen Machthaber über seine Vertragsbrüche und die Annektierungen ganzer Länder großzügig hinweg. In der Zeit der Blitzkriege zwischen 1939 und 1940 umgab die deutsche Wehrmacht die Aura des Unbesiegbaren. Mit Kälte und Ungerührtheit setzte Hitler gegen alle Vorbehalte seiner Umgebung seine "Lebensraumpolitik" durch. Erst das "Unternehmen Barbarossa", der Überfall auf den Bündnispartner Sowjetunion, erwies sich als folgenschwerer Fehler und brachte die Wende zum unaufhaltsamen Untergang des Dritten Reichs. Die fabrikmäßige, rationalisierte und effiziente Menschenvernichtung in Vernichtungslagern wie Auschwitz oder Majdanek ist in der Menschheitsgeschichte einzigartig. "Endlösung der Judenfrage" und "Säuberung" sind Begriffe des Terrorregimes des Dritten Reichs.

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Autorenporträt
Clemens von Lengsfeld ist das Pseudonym der Künstlerin Irene von Neuendorff. Geboren 1959, studierte sie Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei den Professoren Rainer Küchenmeister, Albrecht von Hancke und Peter Dreher. Zusätzlich absolvierte sie ihr Germanistik- und Geschichtsstudium an der Universität Karlsruhe. 1985 erhielt sie ein Stipendium, was ihr die Fortsetzung ihres Studiums an der Ecole des Beaux Arts Supérieure Paris ermöglichte. Irene von Neuendorff stammt aus einem Elternhaus, in dem sowohl Täter als auch Opfer vorkommen. Der Großvater väterlicherseits, aus ostpreußischem Adel, war ranghoher Militär im Verantwortungsbereich. Der Großvater mütterlicherseits war wegen seiner jüdischen Abstammung im KZ Bergen-Belsen bis zu seiner Befreiung inhaftiert. Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich von Neuendorff mit dem Nationalsozialismus und stellt sich damit der Zerrissenheit ihrer eigenen Herkunft. Aus dieser Auseinandersetzung resultierte auch eine Serie von überlebensgroßen Portraits Adolf Hitlers, die ihn in allen möglichen Facetten, Posen und Verkleidungen zeigen. Nie ist Hitler vordergründig als Monster, Massenmörder oder Wahnsinniger zu erkennen. Im Gegenteil, von Neuendorff betreibt vehement seine Entteufelung und macht aus ihm den freundlichen Biedermann. Zärtlich und kleidsam schmiegen sich die Stoffe seinem Körper an. Zartrosafarbener Blütenhintergrund entkräftet ironisch das bekannte und längst abgenutzte Bild und zeigt ihn u.a. als lasziv erotischen "Damenmann", der Hitler im Übrigen auch war. Immer zeigt sie seine nach außen gekehrte Harmlosigkeit, mit der er sich den Orientierungslosen, den Wütenden und den Verzagten andiente. Auch seine unverfrorene Direktheit, mit der er Regierungsvertreter als "Volksverräter", das Parlament als "Schwatzbude" oder die Presse als "Judenpresse" und "Schmierfinken" verlachte, lässt von Neuendorff ihren Hitler in überlegener Pose zum Ausdruck bringen. Und doch ist er durch die ironische Brechung mehr Verführter als Verführer - eine Wiederspiegelung der Interessen, Weltanschauungen und tief sitzenden Ängste und Emotionen des deutschen Volkes. Der Bezug zur Aktualität ist augenscheinlich. Das Böse verrät sich nur durch ein Menetekel, das von Neuendorff auf ihre Blümchentapeten zeichnet: Einen Totenschädel - Sinnbild für den Tod von Millionen, das Sterben auf den Schlachtfeldern und den organisierten Massenmord in den Vernichtungslagern. Aus dieser ursprünglichen Beschäftigung mit Hannah Arendts Theorie von der "Banalität des Bösen" ist schließlich anhand eingehender Nachforschungen ein Buch entstanden, das nun erstmals als Hörbuch und als E-Book vorliegt.