Regine Kölpin
Broschiertes Buch
Zwischen Zuversicht und Leben
Die Hebammen-Saga Berührender historischer Roman über eine mutige Hebamme, die ihrer Zeit voraus ist
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Wesermarsch 1978/1979: Egal, ob im Kreißsaal oder auf der Wochenbettstation - mit viel Feingefühl und Fachwissen versorgt die junge Hebamme Esther werdende Mütter bestmöglich und kämpft gegen überholte Ansichten. Doch im starren Klinikalltag mit seinen strengen Abläufen wird ihr klar: Wirklicher Fortschritt braucht Mut und manchmal ungewöhnliche Wege. Einen solchen muss sie gehen, als die Schneekatastrophe 1979 das öffentliche Leben stilllegt und sie ein verzweifelter Hilferuf erreicht. Doch in dieser Nacht muss sie nicht nur dem tobenden Sturm trotzen, sondern auch um das Leben zweie...
Wesermarsch 1978/1979: Egal, ob im Kreißsaal oder auf der Wochenbettstation - mit viel Feingefühl und Fachwissen versorgt die junge Hebamme Esther werdende Mütter bestmöglich und kämpft gegen überholte Ansichten. Doch im starren Klinikalltag mit seinen strengen Abläufen wird ihr klar: Wirklicher Fortschritt braucht Mut und manchmal ungewöhnliche Wege. Einen solchen muss sie gehen, als die Schneekatastrophe 1979 das öffentliche Leben stilllegt und sie ein verzweifelter Hilferuf erreicht. Doch in dieser Nacht muss sie nicht nur dem tobenden Sturm trotzen, sondern auch um das Leben zweier Menschen ringen.
Der Auftakt der bewegenden Hebammen-Dilogie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Regine Kölpin entfaltet vor der eindrucksvollen Kulisse der Wesermarsch eine Geschichte voller Mut und Menschlichkeit. Authentisch und zutiefst berührend zeigt Regine Kölpin, wie es einer jungen Hebamme gelingt, inmitten von Widrigkeiten ihren eigenen Weg zu finden und durch ihren unerschüttlichen Einsatz anderen zu helfen.
Der Auftakt der bewegenden Hebammen-Dilogie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Regine Kölpin entfaltet vor der eindrucksvollen Kulisse der Wesermarsch eine Geschichte voller Mut und Menschlichkeit. Authentisch und zutiefst berührend zeigt Regine Kölpin, wie es einer jungen Hebamme gelingt, inmitten von Widrigkeiten ihren eigenen Weg zu finden und durch ihren unerschüttlichen Einsatz anderen zu helfen.
Regine Kölpin ist examinierte Krankenschwester und hat den Umbruch in den Wochenstationen Anfang der 1980er Jahre miterlerbt. Die SPIEGEL-Bestseller-Autorin diverser Romane und Krimis hat fünf erwachsene Kinder, zahlreiche Enkel und lebt an der Nordsee.
Produktdetails
- Hebamme einer neuen Zeit 1
- Verlag: Piper
- Auflage
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: Oktober 2025
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 121mm x 30mm
- Gewicht: 296g
- ISBN-13: 9783492321679
- ISBN-10: 3492321674
- Artikelnr.: 73795087
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
Im Winter 1978/79 hat die junge Hebamme Esther gerade ihre erste Anstellung in der Wellenklinik in Bremerhaven angetreten. Noch in der Probezeit kann sie sich nicht mit den strengen Regeln im Klinikalltag abfinden. Für sie steht das Wohlergehen der werdenden Mütter und ihren Babys an …
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Im Winter 1978/79 hat die junge Hebamme Esther gerade ihre erste Anstellung in der Wellenklinik in Bremerhaven angetreten. Noch in der Probezeit kann sie sich nicht mit den strengen Regeln im Klinikalltag abfinden. Für sie steht das Wohlergehen der werdenden Mütter und ihren Babys an erster Stelle. Schon mehrfach hat sie sich deshalb über die Klinikregeln hinweggesetzt. Das wird ihr zum Verhängnis und sie verliert ihre Stelle. Da lernt sie die ältere Kollegin Luise Ahlers kennen, die als selbständige Hebamme arbeitet. Luise bietet Esther eine Teilhaberschaft in ihrer Praxis an. Dann kommt die Nacht der Schneekatastrophe: Esther muß allein eine komplizierte Geburt begleiten, bei der das Leben von Mutter und Kind auf dem Spiel steht. Plötzlich sieht Esther ihre Zukunft ganz klar vor sich!
Bei Romanen von Regine Kölpin weiß man, daß es sich um Geschichten von der Nordseeküste handelt. In ihrem neuen Roman "Zwischen Zuversicht und Leben" verarbeitet sie die Schneekatastrophe, die den Norden im Winter 1979 heimgesucht hat., zu einer wunderschönen Geschichte um die junge Hebamme Esther. Die Zeit war reif für Veränderungen, aber das Althergebrachte wurde von den alten Herren energisch verteidigt. Dies war nicht nur in der Medizin so. Regine Kölpin erzählt in ihrer Geschichte anrührend von jungen Müttern, die durch diese Debatten verunsichert waren. Ihre Romanfiguren sind echte Menschen, die man in der Realität wiederfinden kann. Daß die Autorin den Krankenhausalltag gut kennt, merkt man sofort. Im Roman wird nichts verklärt dargestellt. Für Dramatik sorgt dann noch das Unwetter, das über dem Norden tobt. Schon beim Lesen läuft es einem kalt den Rücken herunter. Die Geschichte hat mich sehr beeindruckt. Wer die Nordsee mag, fühlt sich in den Romanen von Regine Kölpin wie zu Hause. So auch hier!
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Entscheidungen
Esther ist fertig mit ihrer Ausbildung zur Hebamme und muss bei ihrer neuen Anstellung am Wellenklinikum in Bremerhaven feststellen, dass hier die Uhren im Jahre 1978 ganz nach aktueller Ärztemanier und starrem Automatismus ticken, wodurch den Frauen ihre Selbstbestimmung …
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Entscheidungen
Esther ist fertig mit ihrer Ausbildung zur Hebamme und muss bei ihrer neuen Anstellung am Wellenklinikum in Bremerhaven feststellen, dass hier die Uhren im Jahre 1978 ganz nach aktueller Ärztemanier und starrem Automatismus ticken, wodurch den Frauen ihre Selbstbestimmung weitgehend aberkannt wird. Mit ihren Vorstellungen nach Zweisamkeit zwischen Mutter und Kind, Stillen nach Bedarf oder gar Vätern im Kreißsaal stößt sie auf taube Ohren. Neben diesen beruflichen Problemen gerät sie auch privat in eine missliche Lage und steht im historisch belegten Schneesturm im Winter 1978/79 vor schwierigen Entscheidungen.
Durch penible Recherche und aufgrund eigener Erfahrungen erzählt Regine Kölpin höchst lebendig vom Hebammendasein in den ausklingenden 1970er-Jahren, von Frauen, die mehr vom Leben erwarten als die Abhängigkeit von einem Mann und dem legendären Schneesturm, der alles lahmlegt und etliche Einwohner der Wesermarsch quasi von der Zivilisation abschneidet. Viele Erinnerungen an meine eigene Kindheit erwachen bei der Erwähnung von Fototapeten und Makrameearbeiten, Toast Hawaii und Mettigel, Bee Gees und Boney M oder Simmel und Konsalik. Neben der überaus bildreichen und bestens vorstellbaren Illustration der Lebensumstände gelingt es Regine Kölpin ebenso gut, die Konflikte zwischen Hebammen und Ärzten zu veranschaulichen und obendrein noch die private Situation von Esther sehr nahegehend zu beschreiben. Durch ihren klaren und detailgenauen Schreibstil fesselt die Autorin den Leser durchgehend an eine Erzählung, welche durch Empathie und Feingefühl geprägt ist. So ist es nicht schwierig, sich in manche Figur hineinzuversetzen und vollkommen in der Geschichte zu versinken. Eine wesentliche Entscheidung bleibt am Ende natürlich offen und weckt Sehnsucht nach einer baldigen Fortsetzung.
Wundervolle Lesestunden sind bei Regine Kölpin garantiert, ich empfehle diese großartige Zeitreise in den schneereichen Winter 1978/79 überaus gerne weiter.
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eBook, ePUB
Esther ist eine frisch gebackene Hebamme. Doch leider passt ihre aktuelle Anstellung nicht ganz zu ihren Prinzipien. Die Bremerhavener Klinik setzt Ende der 70er Jahre alles auf die Schulmedizin. Die Natürlichkeit der Geburt geht dabei nach und nach verloren, auch die Nähe der …
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Esther ist eine frisch gebackene Hebamme. Doch leider passt ihre aktuelle Anstellung nicht ganz zu ihren Prinzipien. Die Bremerhavener Klinik setzt Ende der 70er Jahre alles auf die Schulmedizin. Die Natürlichkeit der Geburt geht dabei nach und nach verloren, auch die Nähe der Säuglinge zu ihren Mamas. Dadurch eckt sie oft an, was letztlich zu ihrer Kündigung führt. Stefan, ihr Silvester Flirt und Arzt auf Esthers Station springt ihr dabei leider nicht bei. Und auch ihre ehemals beste Freundin schlägt sich auf die andere Seite. Doch durch einen heftigen Wintereinbruch kreuzen sich die Wege von Esther und Stefan immer wieder. Esther findet Anschluss im Ort und erhält eine wunderbare berufliche Chance.
Was für ein tolles Buch. Als erstes muss ich gestehen, dass mich die Region begeistert hat. Jahrelang habe ich mit meiner Familie dort Urlaub gemacht, unser kleiner Rückzugsort. Daher kannte ich alle Ortsnamen und fühlte mich mitgenommen. Esther ist eine total sympathische Frau, genau der richtige Mittelweg einer Hebamme zwischen Natur und Moderne. Es war sehr interessant zu lesen, was sich da geburtstechnisch Ende der 70er getan hat. Es hat mich verstehen lassen, wieso die Generation meiner Eltern ein völlig anderes Verständnis von Stillen, Schreien und Tragen hat. Wenngleich ich es schade finde, dass Neuerungen in Forschung und Technik so radikal umgesetzt worden. Der SchreibStil ist ganz wunderbar und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.
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eBook, ePUB
Zwischen Pflicht, Gefühl und Neubeginn
Regine Kölpin erzählt eine Geschichte, die auf einfache Weise berührt. Schon nach wenigen Seiten lässt sich Esthers Welt mühelos betreten – der Kreißsaal, der Klinikalltag, die kleinen und großen …
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Zwischen Pflicht, Gefühl und Neubeginn
Regine Kölpin erzählt eine Geschichte, die auf einfache Weise berührt. Schon nach wenigen Seiten lässt sich Esthers Welt mühelos betreten – der Kreißsaal, der Klinikalltag, die kleinen und großen Herausforderungen, die das Leben Ende der siebziger Jahre für eine junge Hebamme bereithält. Vieles wirkt erstaunlich aktuell: der Druck im Beruf, die Suche nach dem eigenen Platz im Leben, der Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun.
Besonders stimmig ist die ruhige, klare Erzählweise. Der Alltag der Hebammen wird mit viel Einfühlungsvermögen und fundiertem Wissen geschildert, ohne jemals aufdringlich zu wirken. Die Figuren treten lebendig hervor, und die Beziehungen wirken spürbar. Auch die Beschreibung der Schneekatastrophe 1979 hinterlässt einen starken Eindruck – die Bilder von Schnee und Sturm werden lebendig, und die enge Verbindung der Menschen in der Not spürt man fast körperlich.
Esther bleibt in Erinnerung als authentische Figur. Sie ist keine klassische Heldin, sondern eine junge Frau, die ihren Platz sucht und dabei manchmal aneckt. Gerade diese Ecken und Kanten machen sie glaubwürdig. Immer wieder wird deutlich, wie schwierig es ist, in einem starren System eigene Wege zu gehen und sich dabei selbst treu zu bleiben.
Die Autorin schafft es, erzählerische Leichtigkeit mit Nachdenklichkeit zu verbinden. Zusammenhalt, Mut und Verantwortung ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Besonders gelungen ist die Einbettung gesellschaftlicher Veränderungen der siebziger Jahre, die den historischen Hintergrund lebendig machen. Gleichzeitig vermittelt die Geschichte viel über den Beruf der Hebammen und über Entwicklungen, die bis heute nachwirken.
Am Ende hatte ich das Gefühl, ein Stück Zeit erlebt zu haben. Ein Buch, das ruhig erzählt ist und trotzdem viel aussagt. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil und bin gespannt, welchen Weg Esther weitergehen wird. 4 Sterne und eine klare Empfehlung für alle, die menschliche, glaubwürdige Romane mit historischem Hintergrund mögen.
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eBook, ePUB
Ich kenne bereits die Trilogie „Das Haus am Deich“ von Regine Kölpin und so war ich sehr neugierig auf die neue Dilogie ihrer Hebammen Saga. Auch hier spielt das Setting wieder in der Wesermarsch. Für mich ist es jedes Mal wie nach Hause kehren, bin ich doch in Bremerhaven …
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Ich kenne bereits die Trilogie „Das Haus am Deich“ von Regine Kölpin und so war ich sehr neugierig auf die neue Dilogie ihrer Hebammen Saga. Auch hier spielt das Setting wieder in der Wesermarsch. Für mich ist es jedes Mal wie nach Hause kehren, bin ich doch in Bremerhaven aufgewachsen. Im Mittelpunkt steht Esther, eine junge Hebamme. Nach ihrer Ausbildung in Hessen kehrt sie zurück in ihre Heimat, da sie gebürtig aus Friesland kommt. Der Start ist holprig. Die Vorstellungen ihrer Hebammenarbeit gefallen ihrem neuen Arbeitgeber in der Klinik nicht. So wird sie noch in der Probezeit entlassen. Doch wie es im Leben so ist, es öffnen sich immer wieder neue Türen und schon schnell tun sich für Esther neue berufliche Wege auf, die auch viel besser zu ihr passen. In ihrem Privatleben jedoch, läuft es leider nicht rund. Und dann ist da noch die Schneekatastrophe, die viele Wochen die Region in Atem hält und Esther und ihren Freunden das Leben schwer macht. Regine Kölpins neuer Roman ist eine tolle Mischung zwischen lockerer Unterhaltung und in die Tiefe gehende gesellschaftliche Themen. Der Beruf der Hebamme hat in den letzten Jahrzehnten viele Veränderungen erfahren, die Klinikgeburten haben einiges dazu beigetragen. Und auch die werdenden Mütter, vertreten unterschiedliche Ansprüche und Vorstellungen. Das zeigt der Roman deutlich auf. Diese vielen Hintergründe waren mir bislang nicht bekannt und die Autorin versteht es hervorragend, uns diese näher zu bringen. Vieles, was wir heute als selbstverständlich betrachten, ist auf die Beharrlichkeit von Hebammen zurückzuführen. Ihnen gibt die Autorin mit diesem Roman eine Stimme. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich die 416 Seiten durchgelesen. Der empathische Schreibstil hat mich gut unterhalten. Die historischen Geschehnisse der Schneekatastrophe geben dem Roman einen authentischen Rahmen. Auch das umfangreiche Nachwort ist zu erwähnen und gibt viele Aufschlüsse. Ich freue mich auf den zweiten Teil dieser Saga und bin neugierig, wie es mit Esther, ihrem Beruf und der Liebe weitergehen wird. Für diesen tollen Roman gibt es von mir eine Leseempfehlung mit 5 Sternen.
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