Ich bin mit einer Kultur großgeworden, die mich als Frau eher einzudrängen drohte und Grenzen setzte, wo ich mich nach Freiheit sehnte. Doch selbst, nachdem ich mich von diesen Ketten befreit glaubte, schien mein Dasein als weibliches Wesen Grund genug zu sein, um mir mein Erleben dieser Welt, meine Emotionen in all ihrer Tiefgründigkeit abzusprechen. Durch das Schreiben habe ich herausgefunden, wodurch ich wirklich geprägt bin, wie sich meine Vergangenheit und mein Denken in meinem Verhalten widerspiegelte und immer noch zeigt, aber vor allem habe ich dem kleinen verletzten Mädchen in mir so einen Raum zum Ausdruck gegeben, nach welchem sie sich sehnte, welchen sie immer noch braucht. Vielleicht findet sich jemand in meinen Worten wieder und vielleicht kann ich jemandem etwas verständlich machen, von dem mir immer gesagt wurde, dass man es nicht verstehen könne. Ihr dürft euch selbst überlegen, was sich nur in meinem Kopf abspielte und was auf wahren Begebenheiten basiert.