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Immer wieder muss sich die Landesgeschichte mit dem Vorwurf des Provinziellen sowie einer angeblich mangelnden Anschlussfähigkeit auseinandersetzen, die in Zeiten von "worlding knowledge" nicht mehr zeitgemäß sei. Um diesen Vorurteilen entgegenzutreten und zugleich die internationale Einordnung lokaler und regionaler Geschichtswissenschaft auf europäischer Ebene zu untersuchen, fand im November 2015 in Tübingen die zweite Tagung der AG Landesgeschichte unter dem Titel "Zwischen Region, Nation und Europa. Deutsche Landesgeschichte in europäischer Perspektive" statt, deren Ergebnisse hiermit in…mehr

Produktbeschreibung
Immer wieder muss sich die Landesgeschichte mit dem Vorwurf des Provinziellen sowie einer angeblich mangelnden Anschlussfähigkeit auseinandersetzen, die in Zeiten von "worlding knowledge" nicht mehr zeitgemäß sei. Um diesen Vorurteilen entgegenzutreten und zugleich die internationale Einordnung lokaler und regionaler Geschichtswissenschaft auf europäischer Ebene zu untersuchen, fand im November 2015 in Tübingen die zweite Tagung der AG Landesgeschichte unter dem Titel "Zwischen Region, Nation und Europa. Deutsche Landesgeschichte in europäischer Perspektive" statt, deren Ergebnisse hiermit in gedruckter Form vorliegen. Neben Beiträgen zur regionalen Geschichtsforschung in ausgewählten Ländern finden sich in diesem Band auch vergleichende Beiträge, solche zur Darstellung von Landesgeschichte in Schulen sowie ein Ausblick auf die mögliche Zukunft des Faches.
Autorenporträt
Sigrid Hirbodian studierte Geschichte und Germanistik in Mainz, es folgten ebendort die Dissertation (1992) und Habilitation (2002). Nach einer Professur für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Trier (2006-2011) ist sie seit August 2011 Direktorin des Instituts für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften in Tübingen. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen geistliche Frauen im Mittelalter, ländliche Gesellschaft in Mittelalter und Früher Neuzeit, Burg und Adel, Stadtgeschichte sowie die südwestdeutsche Landesgeschichte. Christian Jörg studierte Geschichts- und Politikwissenschaft an der Universität Trier, wo er 2006 mit einer Arbeit zu Hungersnöten und städtischer Versorgungspolitik im späten Mittelalter promoviert wurde. 2012 reichte er ebendort die Habilitation zu den Beziehungen zwischen Christen und Juden im konziliaren Reformdiskurs des hohen und späten Mittelalters ein. Seitdem folgte eine Projektstelle zu Landesuniversitäten in Tübingen (2017-2019) sowie zahlreiche Lehrstuhlvertretungen, unter anderem in Saarbrücken, Darmstadt und Heidelberg. Tjark Wegner ist seit 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften in Tübingen, wo er 2018 mit einer Arbeit zu den Auseinandersetzungen zwischen dem Ulmer Rat und ausgewählten geistlichen Einrichtungen im Spätmittelalter promoviert wurde. Seine Forschungsinteressen liegen auf dem deutschen Südwesten in Mittelalter und Früher Neuzeit mit einem Fokus auf Stadt- und Ordensgeschichte sowie Epigraphik.