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Die Dokumentation der gleichnamigen Ausstellung zu den Todesmärschen zwischen Mittelbau-Dora und Bergen-Belsen. In den letzten Kriegsmonaten eskalierten die NS-Verbrechen, Hunderttausende KZ-Häftlinge wurden auf Todesmärschen aus frontnahen Konzentrationslagern ins Reichsinnere getrieben.Anfang April 1945 räumte die SS auch das KZ Mittelbau-Dora im Harz. In aller Hast verlud sie die Häftlinge in Viehwaggons oder trieb sie zu Fuß Richtung Norden. Etwa die Hälfte der Transporte endete im KZ Bergen-Belsen. Dort richtete die SS noch kurz vor der Befreiung in einer Wehrmachtskaserne ein Nebenlager…mehr

Produktbeschreibung
Die Dokumentation der gleichnamigen Ausstellung zu den Todesmärschen zwischen Mittelbau-Dora und Bergen-Belsen. In den letzten Kriegsmonaten eskalierten die NS-Verbrechen, Hunderttausende KZ-Häftlinge wurden auf Todesmärschen aus frontnahen Konzentrationslagern ins Reichsinnere getrieben.Anfang April 1945 räumte die SS auch das KZ Mittelbau-Dora im Harz. In aller Hast verlud sie die Häftlinge in Viehwaggons oder trieb sie zu Fuß Richtung Norden. Etwa die Hälfte der Transporte endete im KZ Bergen-Belsen. Dort richtete die SS noch kurz vor der Befreiung in einer Wehrmachtskaserne ein Nebenlager ein. Tausende Häftlinge, die ihre Befreiung schon vor Augen hatten, wurden während der Todesmärsche in aller Öffentlichkeit ermordet. Nach dem Krieg bemühten sich die Alliierten, diese Verbrechen aufzuklären und die entlang der Transportrouten zurückgelassenen Leichen würdig zu bestatten. Die meisten Deutschen hingegen lehnten eine Auseinandersetzung mit dem Thema ab.Der Band dokumentiert die gleichnamige Ausstellung der Gedenkstätten Bergen-Belsen und Mittelbau-Dora. Ergänzende wissenschaftliche Essays namhafter Autor/innen bieten einen vertiefenden Einblick in ein von Forschung wie Öffentlichkeit lange vernachlässigtes Thema.
Autorenporträt
Regine Heubaum, geb. 1965, studierte Neue Geschichte und Russisch in Berlin und promovierte dort. Seit 2003 ist siewissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin der Dokumentationsstelle der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora (seit 2004 als stellvertretende Leiterin der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora).Veröffentlichungen u. a.:Nordhausen im Nationalsozialismus. Ein historischer Wegweiser (Hg., 2010); Gedenkbuch für die Toten des KZ Mittelbau-Dora (2010); Konzentrationslager Mittelbau-Dora 1943-1945. Begleitband zur Ständigen Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora (Mitautorin, 2007).

Jens-Christian Wagner, geb. 1966, war Geschäftsführer der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und Leiter der Gedenkstätte Bergen-Belsen. Seit Mai 2020 ist er Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.Veröffentlichungen u. a.: Menschen in Bergen-Belsen. Biografische Skizzen zu Häftlingen des Konzentrationslagers (Mithg., 2019).