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Österreich-Ungarn besetzte im Zuge des Ersten Weltkrieges Serbien, Montenegro und Albanien sowie Teile Rumäniens, Italiens und der Ukraine. Daraus erwuchs die Aufgabe, in den okkupierten Gebieten Ruhe und Ordnung herzustellen bzw. bewahren, den Unterhalt der stationierten Truppen zu sichern und Ressourcen für andere Fronten oder das Hinterland frei zu bekommen. Die Okkupationen standen unter dem Einfluss des Kriegsverlaufs, des teils friedlichen, teils widerständischen Verhaltens der Zivilbevölkerung, des Wechselspiels zwischen "Zuckerbrot" und "Peitsche", der Erwartungshaltung von Seiten des…mehr

Produktbeschreibung
Österreich-Ungarn besetzte im Zuge des Ersten Weltkrieges Serbien, Montenegro und Albanien sowie Teile Rumäniens, Italiens und der Ukraine. Daraus erwuchs die Aufgabe, in den okkupierten Gebieten Ruhe und Ordnung herzustellen bzw. bewahren, den Unterhalt der stationierten Truppen zu sichern und Ressourcen für andere Fronten oder das Hinterland frei zu bekommen. Die Okkupationen standen unter dem Einfluss des Kriegsverlaufs, des teils friedlichen, teils widerständischen Verhaltens der Zivilbevölkerung, des Wechselspiels zwischen "Zuckerbrot" und "Peitsche", der Erwartungshaltung von Seiten des Hinterlandes und der Propaganda der Feindstaaten. Die Studie stützt sich hauptsächlich auf archivalische Quellen und greift das Thema seit den 1920er Jahren erstmals wieder systematisch auf.
Autorenporträt
Die Autorin: Tamara Scheer, geboren 1979 in Wien; 2007 Dissertation zum Thema «Kontrolle, Leitung und Überwachung des Ausnahmezustands während des Ersten Weltkriegs ¿ Ausnahmeverfügungen und Kriegsüberwachungsamt»; seither Forschungsassistentin und seit 2009 Lehrbeauftragte am Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien.
Rezensionen
«Scheer gelingt es durchaus, mehr als bloß eine Schneise in das Dickicht dieses mitunter verwirrenden Themas zu schlagen (...). Sie bietet eine exzellente Einführung in einen ebenso bedeutsamen wie wenig bearbeiteten Gegenstand und liefert nahezu auf jeder Seite Anregungen für dringend nötige weitere Forschungen.» (Martin Moll, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte)
«Gestützt auf ihre Forschungen in diversen Archiven, ihrer Kenntnis der serbokroatischen Sprache ist der Historikerin ein hochinteressantes Geschichtswerk gelungen.» (Dr. Hermann Gerig, IWÖ-Nachrichten, 2012)