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Is the use of military force to protect citizens of another nation justifiable? The present work examines this question from a historical and systematic perspective and reconstructs the arguments proposed for intervention across the history of political thought. The authors demonstrate that a nation’s sovereignty cannot be conceptualized as entirely independent from protecting the basic human rights of its citizens.
Lässt sich der Einsatz militärischer Gewalt zum Schutz der Menschenrechte innerhalb fremder Staaten rechtfertigen? Die Arbeit beleuchtet die Frage nach der Rechtfertigung
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Produktbeschreibung
Is the use of military force to protect citizens of another nation justifiable? The present work examines this question from a historical and systematic perspective and reconstructs the arguments proposed for intervention across the history of political thought. The authors demonstrate that a nation’s sovereignty cannot be conceptualized as entirely independent from protecting the basic human rights of its citizens.
Lässt sich der Einsatz militärischer Gewalt zum Schutz der Menschenrechte innerhalb fremder Staaten rechtfertigen? Die Arbeit beleuchtet die Frage nach der Rechtfertigung humanitärer Interventionen. Dazu werden Interventionsargumente in der Geschichte des politischen Denkens ausgehend von Wurzeln in Antike und Mittelalter über die Kriegsethik der spanischen Spätscholastik, das politische Denken der Neuzeit bis zur Kritik jeglicher Form von Interventionen vor dem Hintergrund der Dominanz des Souveränitätsprinzips im politischen Denken des 18. Jahrhunderts rekonstruiert. Vor diesem Hintergrund argumentiert der Autor dafür, dass die Souveränität der Staaten nicht unabhängig vom Schutz der grundlegenden Menschenrechte ihrer Bürger gedacht werden kann. Staaten haben eine primäre Verantwortung für den Schutz ihrer Bürger, die, wenn der einzelne Staat sie nicht erfüllt, als sekundäre Verantwortung auch der Staatengemeinschaft als Schutzverantwortung (responsibility to protect) zukommt und militärische Interventionen im Falle massiver Menschenrechtsverletzungen als letztes Mittel erlaubt.
Autorenporträt
Sebastian Laukötter, Westfälische Wilhelms-Universität Münster.