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Der Prozess der Triangulierung hat in den letzten Jahren zunehmend Beachtung gefunden. Während die Dyade für Übereinstimmung, Harmonie bis hin zur Symbiose steht, schafft die Triangulierung einen inneren Raum, in dem die Auseinandersetzung mit dem Fremden und Neuen zur Reflexivität und Kreativität führt. Entwicklungspsychologisch gesehen stellt sich insbesondere, gerade angesichts sich auflösender Familienstrukturen, die Frage, wie und in welcher Form der Vater zur Internalisierung triangulärer Beziehungsformen beiträgt. Der Autor fasst die bisherige Forschung zur Triangulierung und zur…mehr

Produktbeschreibung
Der Prozess der Triangulierung hat in den letzten Jahren zunehmend Beachtung gefunden. Während die Dyade für Übereinstimmung, Harmonie bis hin zur Symbiose steht, schafft die Triangulierung einen inneren Raum, in dem die Auseinandersetzung mit dem Fremden und Neuen zur Reflexivität und Kreativität führt. Entwicklungspsychologisch gesehen stellt sich insbesondere, gerade angesichts sich auflösender Familienstrukturen, die Frage, wie und in welcher Form der Vater zur Internalisierung triangulärer Beziehungsformen beiträgt.
Der Autor fasst die bisherige Forschung zur Triangulierung und zur sozialisatorischen Bedeutung des Vaters pointiert zusammen und nimmt dabei auch zur Kritik der Säuglingsforschung an der Theorie der Mutter-Kind-Symbiose und des Vaters als hinzukommendem Dritten Stellung, indem er den Begriff des "kompetenten Säuglings" als eine kognitivistische Einseitigkeit zurückweist, die die existentielle Abhängigkeit übergeht.
Ausgehend von dieser Kritik entwickelt er ein e igenes psychoanalytisches Konzept, das die Dynamik zwischen Dyade und Triade in den Mittelpunkt stellt. Entwicklungsprozesse lassen sich als dynamisches Wechselspiel zwischen beiden erfassen. Anhand von psychoanalytischen Familienbeobachtungen wird die Dynamik dyadischer und triadischer Interaktion aufgezeigt. In diesen Studien werden die basale Bedeutung der Dyade wie auch die Chancen und Belastungen der Triade im Enwicklungsprozeß des Kindes und der Beitrag des Vaters zur Internalisierung triangulärer Strukturen anschaulich sichtbar.
Autorenporträt
Hans-Geert Metzger, Dr. phil., Dipl.-Psych., Psychoanalytiker (DPV), arbeitet klinisch in eigener Praxis sowie in einem psychoanalytischen Forschungsprojekt zur Bedeutung des Vaters. Mitarbeit an der Katamnese-Studie der DPV.