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Frühneuzeitliche Diplomatie war durch eine zunehmende Professionalisierung des Botschaftspersonals und der Verwaltungsroutinen gekennzeichnet - so die gängige Vorstellung. Insbesondere seien die zuvor als Domestiken des Botschafters tätigen Sekretäre nach und nach durch staatlich bestallte Botschaftssekretäre abgelöst worden. Allerdings ist dieser Prozess bislang ebenso wenig empirisch untersucht wie der soziale Status und das konkrete Aufgabenspektrum der betreffenden Akteure. Die im Band versammelten Beiträge setzen hier an, indem sie erstmals systematisch die Rolle von Botschaftssekretären…mehr

Produktbeschreibung
Frühneuzeitliche Diplomatie war durch eine zunehmende Professionalisierung des Botschaftspersonals und der Verwaltungsroutinen gekennzeichnet - so die gängige Vorstellung. Insbesondere seien die zuvor als Domestiken des Botschafters tätigen Sekretäre nach und nach durch staatlich bestallte Botschaftssekretäre abgelöst worden. Allerdings ist dieser Prozess bislang ebenso wenig empirisch untersucht wie der soziale Status und das konkrete Aufgabenspektrum der betreffenden Akteure. Die im Band versammelten Beiträge setzen hier an, indem sie erstmals systematisch die Rolle von Botschaftssekretären in der frühneuzeitlichen Diplomatie in den Blick nehmen. Das Spektrum reicht dabei vom 16. bis ins frühe 19. Jahrhundert, von England und Frankreich über Österreich und Preußen bis ins Osmanische Reich.
Autorenporträt
Dr. Matthias Pohlig ist Professor für Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.

Nadja Ackermann wurde mit der vorliegenden Studie an der Universität Bern und der EPHE Paris promoviert. Sie arbeitet als wissenschaftliche Archivarin in der Burgerbibliothek Bern.

Nadir Weber ist SNF-Ambizione-Projektleiter an der Universität Bern und seit September 2022 Assistenzprofessor an der Universität Luzern. Er hat zu Tieren an frühneuzeitlichen Fürstenhöfen publiziert.