In dieser Geschichte geht es um die realen und imaginären Vernetzungen, die die Beziehungen dreier Menschen zueinander und gegeneinander bewegen und bestimmen. Zwischen zwei sehr unterschiedlichen Frauen, der Photographin Charlotte Seemann und der Klavierlehrerin Ivana Novak, findet unter zwanghaften Bedingungen eine Begegnung in Venedig statt. Ivana ist die Schwester eines begabten kroatischen Cellisten, der sich aus unerfüllter Liebe das Leben nahm. Das Objekt seiner Obession war Charlotte, und diese sieht sich nun Jahre nach ihrer gescheiterten Beziehung zu ihm nicht nur mit einem unangenehmen Abschnitt ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert, sondern auch mit der Zuweisung von Schuld und Verantwortung am Unglück eines Menschen. Sie nimmt diese Herausforderung an.
Eva Schmidts Erzählwerk ist klar und geheimnisvoll zugleich. Auf berührende Weise versteht sie es, ihre Figuren gerade durch deren Verletzbarkeit offen zu halten für Erfahrungen, die in die Tiefe ihres Wesens führen.
Eva Schmidts Erzählwerk ist klar und geheimnisvoll zugleich. Auf berührende Weise versteht sie es, ihre Figuren gerade durch deren Verletzbarkeit offen zu halten für Erfahrungen, die in die Tiefe ihres Wesens führen.