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Erscheint vorauss. September 2024
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Über 75 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, in dessen Namen an der Front unsagbare Gräuel geschahen und der auch im Hinterland schreckliche Wunden schlug, verblassen in unserer Gesellschaft die Erinnerungen daran zusehends. Von der Historiographie vermittelte Geschichtsbilder wirken demgegenüber schablonenhaft und glatt, berühren uns kaum noch. Individuelle Erfahrung ist jedoch anders - persönlich konnotiert, ursprünglich, milieugeprägt. Die privaten, von Dominik Burkard sorgfältig kommentierten Briefe gestatten einen intimen Einblick in die damaligen bürgerlichen Alltäglichkeiten im Schatten…mehr

Produktbeschreibung
Über 75 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, in dessen Namen an der Front unsagbare Gräuel geschahen und der auch im Hinterland schreckliche Wunden schlug, verblassen in unserer Gesellschaft die Erinnerungen daran zusehends. Von der Historiographie vermittelte Geschichtsbilder wirken demgegenüber schablonenhaft und glatt, berühren uns kaum noch. Individuelle Erfahrung ist jedoch anders - persönlich konnotiert, ursprünglich, milieugeprägt. Die privaten, von Dominik Burkard sorgfältig kommentierten Briefe gestatten einen intimen Einblick in die damaligen bürgerlichen Alltäglichkeiten im Schatten politisch-militärischer Bedrückung. Sie zeugen von dem Versuch, in einer Zeit der Exzentrik "Normalität" zu leben und beantworten so die Frage, wie das akademisch-bürgerliche Milieu der Universitätsstadt Tübingen das Ende des Kriegs, den Einmarsch sowie die Besatzungsmacht, Entnazifizierung und den Neubeginn erlebte.
Autorenporträt
Prof. Dr. Dominik Burkard ist römisch-katholischer Theologe. Er lehrt und forscht an der Universität Würzburg.