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Ich habe in meiner Schrift über Kindbettfieber bewiesen, daß auch in Berlin, so wie anderorts der geburtshilfliche Unterricht in Betreff des Kindbettfiebers deshalb grundschlecht sei, weil auch in Berlin die Professoren der Geburtshilfe selbst, so wie die Professoren der Geburtshilfe anderorts nicht wissen, was Puerperal-Fieber sei. Dieses Nichtwissen habe ich in Bezug auf Prof. Eduard Martin in Berlin folgender Weise stylisirt. »Busch's Nachfolger, Prof. Eduard Martin hat mir durch seinen Vortrag, gehalten am 9. November 1858 in der Gesellschaft für Geburtshilfe in Berlin: »Ueber…mehr

Produktbeschreibung
Ich habe in meiner Schrift über Kindbettfieber bewiesen, daß auch in Berlin, so wie anderorts der geburtshilfliche Unterricht in Betreff des Kindbettfiebers deshalb grundschlecht sei, weil auch in Berlin die Professoren der Geburtshilfe selbst, so wie die Professoren der Geburtshilfe anderorts nicht wissen, was Puerperal-Fieber sei. Dieses Nichtwissen habe ich in Bezug auf Prof. Eduard Martin in Berlin folgender Weise stylisirt. »Busch's Nachfolger, Prof. Eduard Martin hat mir durch seinen Vortrag, gehalten am 9. November 1858 in der Gesellschaft für Geburtshilfe in Berlin: »Ueber Mutterröhrenentzündung und Erguß des eitrigen Secretes in die Bauchhöhle als eine Ursache der Bauchfellentzündung bei Wöchnerinen« die Ueberzeugung verschafft, daß die puerperale Sonne, welche in Wien im Jahre 1847 aufgegangen, seinen Geist noch nicht erleuchtet hat.«
Autorenporträt
Ignace Philippe Semmelweis (auf Ungarisch: Semmelweis Ignác Fülöp), geboren am 1. Juli 1818 in Ofen (deutsche Bezeichnung für Buda, das heute zu Budapest in Ungarn gehört) und gestorben am 13. August 1865 in Döbling bei Wien, ist a Ungarischer Geburtshelfer, der für Händehygiene arbeitete. Er demonstrierte die Nützlichkeit des Händewaschens nach der Sezierung einer Leiche, bevor eine Entbindung durchgeführt wird. Er zeigte auch, dass Händewaschen die Zahl der durch Kindbettfieber verursachten Todesfälle bei Frauen nach der Geburt verringerte. Bis dahin versuchten Hebammenärzte vergeblich, durch zahlreiche Autopsien zu verstehen, woher das Wochenbettfieber kam. Es war ein schwerer Schlag für diejenigen, die schließlich von Semmelweis' Ideen überzeugt waren: Es stellte sich heraus, dass sie selbst die Krankheit unwissentlich übertrugen.