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"Am 30. Juni des Jahres werde ich die Menschheit vernichten. Die Angelegenheiten dieser Welt sind auf eine solche Stufe herabgesunken, dass nichts Anderes bleibt, als noch einmal ganz von vorn zu beginnen. [...] Auf der Welt wird alles zugrunde gehen, mit Ausnahme dessen, was ich für schützenswert halte. Gegen die Blauen Strahlen gibt es keinen Schutz." Mit diesen Worten droht in Antoni Slonimskis dystopischem Roman aus dem Jahr 1936 ein gewisser Hans Retlich mit der Auslöschung der Menschheit mittels einer tödlichen Erfindung, den so genannten "Blauen Strahlen". Slonimskis Roman, der dem…mehr

Produktbeschreibung
"Am 30. Juni des Jahres werde ich die Menschheit vernichten. Die Angelegenheiten dieser Welt sind auf eine solche Stufe herabgesunken, dass nichts Anderes bleibt, als noch einmal ganz von vorn zu beginnen. [...] Auf der Welt wird alles zugrunde gehen, mit Ausnahme dessen, was ich für schützenswert halte. Gegen die Blauen Strahlen gibt es keinen Schutz." Mit diesen Worten droht in Antoni Slonimskis dystopischem Roman aus dem Jahr 1936 ein gewisser Hans Retlich mit der Auslöschung der Menschheit mittels einer tödlichen Erfindung, den so genannten "Blauen Strahlen". Slonimskis Roman, der dem Lesepublikum hier nun in einer neu übersetzten, annotierten Ausgabe vorliegt, ist eine vollkommen zu Unrecht vergessene, bitterbös-zynische, aber zugleich aktuell-zeitlose Satire auf autoritäre Regime und den Fanatismus Ihrer Despoten, muss aber zugleich als Menschheits- und Weltsatire gelesen werden.
Autorenporträt
Antoni Slonimski, geboren 1895 in Warschau, studierte in Warschau und München Malerei und Kunstgeschichte. 1919 war er Mitbegründer der polnischen Avantgarde-Literaturgruppe Skamander. 1939 ging er ins Exil, von 1940 bis 1951 lebte er in London. Nach seiner Rückkehr nach Polen war er einige Jahre Präsident des polnischen Schriftstellerverbandes, wurde aber 1959 aus allen Ämtern entfernt. Er engagierte sich gegen den Stalinismus. 1976 starb er an den Folgen eines Autounfalls. Zweimal Weltuntergang erschien 1937 zuerst in der Zeitschrift Wiadomosci Literackie, 1986 zum ersten Mal in deutscher Übersetzung im Suhrkamp Verlag. Diese Ausgabe präsentiert sein Werk in neuer Übersetzung mit einem umfangreichen Anhang.