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In Kiel arbeiteten von 1939 bis 1945 über 30.000 Menschen aus den von Deutschland besetzten Ländern - die meisten von ihnen zwangsweise. Eingesetzt wurden sie auf den Werften, im Bunkerbau und bei der Stadt ebenso wie in kleingewerblichen Betrieben und in Privathaushalten. Das Buch rückt die Lebensbedingungen der Zwangsarbeiter in den Mittelpunkt: der Arbeits- und Lageralltag, ihr Verhältnis zur deutschen Bevölkerung, die Beziehungen zwischen den verschiedenen Gruppen von Fremdarbeitern sowie die Formen der Verweigerung und der Kontrolle. Anhand von Zeitzeugenberichten wird inbesondere das…mehr

Produktbeschreibung
In Kiel arbeiteten von 1939 bis 1945 über 30.000 Menschen aus den von Deutschland besetzten Ländern - die meisten von ihnen zwangsweise. Eingesetzt wurden sie auf den Werften, im Bunkerbau und bei der Stadt ebenso wie in kleingewerblichen Betrieben und in Privathaushalten.
Das Buch rückt die Lebensbedingungen der Zwangsarbeiter in den Mittelpunkt: der Arbeits- und Lageralltag, ihr Verhältnis zur deutschen Bevölkerung, die Beziehungen zwischen den verschiedenen Gruppen von Fremdarbeitern sowie die Formen der Verweigerung und der Kontrolle. Anhand von Zeitzeugenberichten wird inbesondere das Schicksal der sowjetischen Zwangsarbeiter beleuchtet. Das Buch schließt mit einem Ausblick auf das Nachkriegsschicksal, auf Erinnerungsweisen und Bewältigungsversuche der Betroffenen.
Autorenporträt
Jan Klußmann, geboren 1964, studierte Geschichte an der Universität Kiel und Archivwesen an der Fachhochschule Potsdam. Von 1994 bis 1998 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam, von 2000 bis 2002 tätig beim Stadtarchiv Kiel. Seit 2003 ist er Stadtarchivar in Forst (Lausitz). Zahlreiche Veröffentlichungen u. a. zur Geschichte der ländlichen Gesellschaft, zur Zeit- und Regionalgeschichte.