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Bisher war es in der Forschung üblich, die berühmten Verfasser von Sololiedern des frühen Griechentums (7.-6. Jh. v. Chr.), Sappho, Alkaios und Anakreon, von denen die beiden ersteren aus Lesbos stammten und Zeitgenossen waren, sowie Anakreon, der aus dem ionischen Teos gebürtig war, jeweils getrennt voneinander zu betrachten. Tsomis befaßt sich in einer vergleichenden Betrachtung mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen ihren Liedern. Die Untersuchung richtet sich nicht allein auf die innertextlichen und die interliterarischen Konstituenten - Metrik, Sprachstil, Aufbau,…mehr

Produktbeschreibung
Bisher war es in der Forschung üblich, die berühmten Verfasser von Sololiedern des frühen Griechentums (7.-6. Jh. v. Chr.), Sappho, Alkaios und Anakreon, von denen die beiden ersteren aus Lesbos stammten und Zeitgenossen waren, sowie Anakreon, der aus dem ionischen Teos gebürtig war, jeweils getrennt voneinander zu betrachten. Tsomis befaßt sich in einer vergleichenden Betrachtung mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen ihren Liedern. Die Untersuchung richtet sich nicht allein auf die innertextlichen und die interliterarischen Konstituenten - Metrik, Sprachstil, Aufbau, Sinnzusammenhang, Beziehungen zu epischer und anderer lyrischer Poesie -, sondern auch auf die außertextlichen, d.h. auf Autor, Produktionsvoraussetzungen und -bedingungen (historische und gesellschaftliche Situation), Darbietungsweise, Publikumsbezug und erstrebte Wirkung. Themen, Motive und Wesenszüge werden hinsichtlich der Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der Dichtung der drei Meliker nach Gebet und Hymnos, Liebesverlangen sowie das Wesen und Wirken von Aphrodite und Eros, sympotische Lieder, Politik und Invektive, Alter, die Rolle des Mythos und Hochzeitslieder herausgearbeitet. Mit Registern.
Autorenporträt
Georgios P. Tsomis ist Professor für Griechische Philologie an der Demokritos-Universität Thrakien in Komotini/Griechenland. Gegenstände sowohl seiner Forschung und Publikationen als auch seiner Lehrtätigkeit sind vorwiegend die griechische und lateinische epische und lyrische Dichtung, das antike Drama (auch als darstellende Kunst) sowie die Rezeption antiker Texte in der Neuzeit (Literatur, Theater, Musik und Film).