Hans Henny Jahnn (1894-1959), ein Sohn der Stadt Hamburg, gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller des 20. Jhs., wurde in seiner erzählerischen und dramaturgischen Radikalität aber lange verkannt und wird auch heute noch kaum rezipiert. 1950 aus dem dänischen Exil auf Bornholm nach Hamburg zurückgekehrt, bezog er ein Haus im »Hirschpark« im Stadtteil Nienstedten, wo er mit seiner Familie bis zu seinem Tode wohnte und auf dessen Friedhof er auch ruht. Die vorliegende Novelle versucht am Beispiel seiner letzten Lebensjahre ein Bild der vielschichtigen und durchaus auch widerspruchsvollen Persönlichkeit Jahnns zu zeichnen, dem in dieser Spätphase seines Lebens mit der Verleihung des Lessingpreises und der Wahl zum ersten Präsidenten der Hamburger Freien Akademie der Künste schließlich doch die Anerkennung seiner Heimatstadt zuteil wurde.
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