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Die aktuellen politischen Ereignisse, wie sie sich unter den Stichworten Sozialreform und Zuwanderung vollziehen, verweisen auf tiefgreifende Veränderungen im Selbstverständnis des Staates, der Definition des Staatsbürgers und der Zusammensetzung des deutschen Volkes als Träger der politischen Gewalt. Der Band will sich den aktuellen Diskussionen an der Schnittstelle von Soziologie, Rechts- und Politikwissenschaft aus der Vergangenheit heraus zuwenden und Streiflichter auf Aspekte dieser Entwicklungen werfen. Den "starting point" bildet die politisierte Gesellschaft und ihr Verhältnis zum…mehr

Produktbeschreibung
Die aktuellen politischen Ereignisse, wie sie sich unter den Stichworten Sozialreform und Zuwanderung vollziehen, verweisen auf tiefgreifende Veränderungen im Selbstverständnis des Staates, der Definition des Staatsbürgers und der Zusammensetzung des deutschen Volkes als Träger der politischen Gewalt. Der Band will sich den aktuellen Diskussionen an der Schnittstelle von Soziologie, Rechts- und Politikwissenschaft aus der Vergangenheit heraus zuwenden und Streiflichter auf Aspekte dieser Entwicklungen werfen. Den "starting point" bildet die politisierte Gesellschaft und ihr Verhältnis zum Staat. Theoretische und tatsächliche Veränderungen dieses Verhältnisses ziehen veränderte politische Inklusions- und Partizipationsverhältnisse nach sich. Von hier aus lassen sich Fragen an die politische Inklusionsformel 'Staatsbürgerschaft' richten: Sollte politische Inklusion auf Staatsbürger beschränkt sein? Welche Auswirkungen haben die aktuellen Umbrüche des Wohlfahrtsstaates, die unter Schlagworten wie "aktivierender Sozialstaat" und "New Public Management" firmieren, auf das Staatsbürgerschaftsverständnis und die Möglichkeiten politischer Partizipation?
Autorenporträt
Dr. Kathrin Groh und Dr. Christine Weinbach sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Sonderforschungsbereich "Das Politische als Kommunikationsraum in der Geschichte" an der Universität Bielefeld.