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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Italienische Philologie), Veranstaltung: "Boccacio, Decameron", Sprache: Deutsch, Abstract: Der Topos des Glücks und der daraus abgeleitetenThematik der Schicksalsgöttin Fortuna, spielt bereits seitJahrhunderten eine prominente Rolle in den Kultur-undGeisteswissenschaften. Schon in der Antike haben sichKirchenväter, wie Augustinus und Philosophenkreise, wiebeispielsweise die Stoa mit dem Fortuna- Begriffauseinander gesetzt.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Italienische Philologie), Veranstaltung: "Boccacio, Decameron", Sprache: Deutsch, Abstract: Der Topos des Glücks und der daraus abgeleitetenThematik der Schicksalsgöttin Fortuna, spielt bereits seitJahrhunderten eine prominente Rolle in den Kultur-undGeisteswissenschaften. Schon in der Antike haben sichKirchenväter, wie Augustinus und Philosophenkreise, wiebeispielsweise die Stoa mit dem Fortuna- Begriffauseinander gesetzt. Auch bei römischen Dichtern undSchriftstellern, wie zum Beispiel Virgil und Cicero wardie Fortuna beliebter Gegenstand vielfältiger Diskurse.In meiner Arbeit möchte ich mich auf jene Konzeptionder Fortuna fokussieren, die im Dekameron präsent ist undanhand ausgewählter Novellen beweisen, dass es imDekameron keine einheitliche Fortuna- Konzeption gibtund vielmehr von einer Koexistenz verschiedenerKonzeptionen ausgegangen werden muss.Eingangs beschreibe ich das Bild der Fortuna im Zeitalterder Antike,wobei zwischen einer Lateinischen undGriechischen Fortuna unterschieden werden muss. DieAltgriechische Vorstellung einer Fortuna, die das Bildeiner zwielichtigen Schicksalsinstanz aufwirft, bildet dieGrundlage für jene neuzeitliche Fortuna-Konzeption imDekameron.Aber auch die von Dante im siebten Inferno-Gesang derDivina Commedia entwickelten Fortuna,fließt in dasDekameron mit ein. Dante stellt die Fortuna komplett inden Dienst des Schöpfers, als dessen Verwalter sie dieGeschicke der Menschen auf der Erde steuert. DieÄhnlichkeiten der Fortuna-Konzeptionen, die zwischender Divina Commedia und dem Dekameron existieren,stelle ich anhand des Inferno-Gesangs der dritten Novelledes zweiten Tages dar.Um den Zuständigkeitsbereich und die Wirkungsweise derFortuna besser darzustellen, grenze ich die beidenWirkungsmächte der Natur und der Fortunagegeneinander ab. Als Grundlage dafür, werde ich diezweite Novelle des sechsten Tages heranziehen, in der diebeiden "ministre del mondo" (Kablitz 1990:22)gegensätzlicher nicht wirken können.